Das Corona-Update vom 18. Dezember
Das Coronavirus und seine Folgen bestimmen seit bald drei Jahren den Alltag vieler Menschen. Wir sammeln an dieser Stelle alles, was in dieser Woche wichtig war.
Das dieswöchige Corona-Update steht ganz im Zeichen der Corona-Schutzmasken: Die Tragepflicht im öffentlichen Nahverkehr ist nun schon über eine Woche Geschichte. Mit überfüllten Kinderkliniken und dem zirkulierenden RS-Virus könnte man meinen, dass der Schutz vulnerabler Menschen in Vergessenheit geraten ist.
Zu dieser Gruppe kranker und schwacher Menschen gehört der vierjährige Daniel aus Schwabmünchen. Seit Sommer 2021 lebt er mit einem Spenderherz. Für Daniel ist das Coronavirus ebenso wie das RS-Virus eine große Gefahr. Daniela Hungbaur und Stephanie Sartor legen dar, wie gefährlich das RS-Virus für Risikopatienten werden kann und wie die Familie von Daniel den kleinen Bub zu schützen versucht.
Außerdem: In der Maskendebatte wird behauptet, dass die Maskenpflicht eine Immunschuld erzeugt habe, unser Immunsystem durch die Maßnahmen also schwach geworden sei. Doch Expertinnen und Experten sehen das anders, erklärt Victoria Schmitz.
Weitere wichtige Corona-Nachrichten der Woche:
- Auch um Masken ging es am Freitag im Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags, der die mutmaßlichen dubiosen Maskendeals einiger CSU-Politiker aufklären sollte. Dort musste sich am letzten Tag des Ausschusses Ministerpräsident Markus Söder kritischen Fragen stellen. Söder wies jegliche Schuld von sich. Er sehe bei sich keine Versäumnisse.
- Corona lähmte das öffentliche Leben und der Einzelhandel wurde in Mitleidenschaft gezogen. Doch wie erste Zahlen und auch das Interesse am Christkindlesmarkt zeigen, läuft das Weihnachtsgeschäft in Augsburg wieder rund. Interessant dabei ist, dass Corona wohl auch die Geschenkwahl verändert hat, wie Sie hier lesen.
- Einige Menschen müssen frieren, da Gas und Geld gespart werden sollen. Interessant dabei: Das Homeoffice könnte unseren Körper noch anfälliger für das Frieren gemacht haben.
- Nach der Maskenlockerung in Bayern fordert die Union nun, dass Corona-Infizierte im Krankenhaus weiterarbeiten sollten.
- Rund 5200 deutsche Firmen sind in China tätig. Die strikte Corona-Politik der chinesischen Diktatur hatte deshalb auch starke Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. So blicken deutsche Unternehmen nach dem Corona-Richtungswechsel auf China.
Die Zahlen: In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 201.104 Fälle verzeichnet, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 241,6. In Bayern haben sich vergangene Woche 15.838 Menschen mit dem Virus infiziert, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 120,2.
Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:
- über alle wichtigen Corona-Zahlen für Ihre Region, Bayern und Deutschland
- über das Infektionsgeschehen in allen Ländern der Welt
- über den Stand der Corona-Impfungen in Deutschland
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