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20.10.2009

"Entblößungsgesellschaft" schafft Daten-Probleme

Hamburg/Kaiserslautern (dpa) - Der jüngste Datenklau beim Internet-Netzwerk SchülerVZ kommt für Experten nicht überraschend.

Das Thema Datenschutz in Netzwerken explodiere derzeit vor allem, weil sich die Gesellschaft dramatisch zu einer "Entblößungsgesellschaft" wandle sagte der Informatiker und Professor an der Fachhochschule Kaiserslautern, Hendrik Speck.

Viele Nutzer im Teenager-Alter verlegten ihr soziales Umfeld mehr und mehr ins Internet, seien aber viel zu nachlässig bei der Frage, welche Daten sie preisgeben.

Dabei befänden sich die genutzten Plattformen noch weitgehend in den Kinderschuhen. "Die Technologien sind im besten Flegel-Alter." Auch nach der Erfindung des Autos habe es erst nach vielen Jahren erste Verkehrsregeln gegeben, die ein verträgliches Miteinander geregelt hätten, sagte Speck.

Populäre Netzwerke wie die zur Holtzbrinck-Gruppe gehörenden SchülerVZ oder StudiVZ hätten heute "mehr Daten gesammelt als die Einwohnermeldeämter", sagte Speck. Ein großes Problem sei, dass die Daten zentral gespeichert werden und dass es inzwischen auch international viele Kriminelle gibt, die großes Interesse an solchen Beständen hätten.

Auch Datenschutzverantwortliche hätten bei der Erkennung des dahinter stehenden Bedrohungspotenzials bislang "komplett versagt". "Unser Datenschutzrecht ist für solche Verhältnisse noch gar nicht eingerichtet", sagte Speck.

Bei den VZ-Netzwerken habe es in den vergangenen Jahre in Sachen Datenschutz massive Fehler gegeben, meinte Speck. "Der Großteil der Probleme geht meines Erachtens auf das Fehlverhalten der alten Geschäftsleitung zurück." Im Jahr 2006 sei zum Beispiel der komplette Datensatz schon einmal abgefangen worden. Speck lobte allerdings die jüngsten Bemühungen der Betreiber. "Die Schutzmaßnahmen in SchülerVZ sind heute mit die besten, die wir im Datenschutzbereich haben." Es gebe allerdings noch weiteren erheblichen Verbesserungsbedarf.

Die zum Schutz vor dem Ausspähen genutzten Grafik-Bestandteile, sogenannte Captchas, waren von dem am Dienstag verhafteten 20-Jährigen problemlos ausgelesen worden. Inzwischen gebe es deutlich bessere Verfahren, die nicht so einfach zu knacken seien, sagte Spick. "Je einfacher sie zu erkennen sind, umso einfacher sind sie auch zu knacken."

Gespräch: Renate Grimming, dpa

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