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Es steht nicht gut um Facebook

Kommentar Von Jürgen Marks
26.02.2018

Mehr als zwei Milliarden Menschen nutzen das soziale Netzwerk Facebook. Doch niemand hat die Macht, diese riesige Gemeinschaft zu steuern. Kann das gut gehen? Ein Kommentar.

Der Student Marc Zuckerberg war 19 Jahre alt, als er in der Elite-Universität Harvard ein soziales Netzwerk gründete. In den vergangenen 14 Jahren eroberte sein Facebook die Welt. Mehr als zwei Milliarden Menschen (darunter 30 Millionen Deutsche) sind aktive Mitglieder dieser Gemeinschaft. Und dennoch steht es heute nicht gut um Facebook.

Das liegt daran, dass Zuckerberg und seine Manager die Kontrolle über ihr Netzwerk verloren haben. Auf der Plattform geschehen massenhaft Dinge, die den Ruf von Facebook beschädigen. Dabei geht es nicht nur um Fake News und Algorithmen, die es ermöglichen, dass sich Menschen in Filterblasen nur mit Gleichgesinnten einpuppen.

Wo man hinsieht, wird gestritten, gelogen und gemobbt. Respektvoller Umgang und niveauvolle Diskussionen sind selten. Und wenn es mal freundlich zugeht, bleibt es beim Schulterklopfen („Like“).

Nach Jahren des Hypes um die Plattform ist Facebook in ein gewaltiges Image-Problem hineingeschlittert. Am Anfang hatte Zuckerberg den genialen Plan, die Welt offener und vernetzter zu gestalten. Das hat zwar im Arabischen Frühling funktioniert, als das Netzwerk half, Diktatoren zu stürzen. Doch heute gibt er desillusioniert zu: Der Plan ging nicht auf. Die Gesellschaft sei sogar geteilter, als er erwartet habe.

Immer weniger Menschen vertrauen auf Facebooks Inhalte

Facebooks Abwärtsspirale begann mit dem US-Wahlkampf 2016. Mit viel Geld und allerhand technischer Kniffe schafften es vor allem russische Aktivisten, Lügenmärchen zu verbreiten. In welchem Auftrag auch immer. Die Folge: Das Vertrauen der Menschen in die Fake-News-Plattform schwand. Viel zu langsam versuchten die Facebook-Macher gegenzusteuern. Ein paar tausend Fakten-Checker sollen die Inhalte von Milliarden Menschen kontrollieren? Unmöglich. So genial ihre Erfindung war, so machtlos wirken die Internet-Manager im Umgang mit ihren Problemen.

Mit dem Verlust des Vertrauens verlangsamte sich zunächst das Nutzer-Wachstum. Immer mehr junge Menschen kehren Facebook den Rücken. Zulauf bekommt die Community vor allem bei den „Silver Surfern“, den über 60-Jährigen.

Im nächsten Schritt begannen die Werbetreibenden an Facebook zu zweifeln. Großkunden wie Unilever äußerten zuletzt Bedenken, ob man für seine Produkte in einem Umfeld werben solle, wo die Menschen kein Vertrauen mehr in die Inhalte hätten.

Ein tatsächlicher Abfluss der Werbegelder wäre das zweite ernsthafte Problem. Denn Facebook funktioniert als gigantische Geldmaschine, in der Nutzerdaten mit Werbung verknüpft werden. Etwa vier Milliarden Euro Gewinn macht der Konzern pro Quartal. Und zwar nur mit Werbung. Für Nutzer ist die Plattform kostenlos.

Heute bedroht Facebook mit Falschinformationen die Demokratie

Bis heute haben Zuckerberg und seine Manager keinen erfolgversprechenden Plan, wie sie die Kontrolle über ihre riesige Gemeinschaft zurückgewinnen können. Sie doktern an Algorithmen, schrauben an der Sichtbarkeit von Medien. Aber sie ahnen, dass Trollfabriken, Bots und Hassprediger ihr Netzwerk gekapert haben. So ist das, wenn es keine Hierarchien und Ordnungshüter gibt: Jeder stellt seine eigenen Regeln auf.

In seiner Aufschwungphase hat Facebook Revolutionen gegen Diktatoren befeuert. Das ist ein großes Verdienst seiner Erfinder. Doch heute bedroht Zuckerbergs Gründung sogar die Demokratie. Denn ungefilterte Falschinformationen erreichen ein Massenpublikum, das nicht mehr unterscheiden kann zwischen einem programmierten Software-Schnipsel und einem denkenden Menschen. Wie groß der Schaden schon ist, zeigt ein Blick auf den US-Präsidenten.

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