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  3. Fotografie: Eine Alternative zur Spiegelreflexkamera

Fotografie
19.09.2018

Eine Alternative zur Spiegelreflexkamera

Aus technischer Sicht ist heute kein Spiegel mehr nötig, um den exakten Ausschnitt eines Bildes zu sehen. 
Foto: Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

Seit Generationen schwören Fotografen auf Spiegelreflexkameras. Deren Technik ist im Digitalzeitalter überholt. Es gibt eine Alternative.

In der Welt der Fotografie gibt es die klassischen „Knipser“. Sie greifen zu Smartphone oder Kompaktkamera, nutzen Automatik-Funktionen – und sind im Regelfall glücklich damit. Denn ihre Fotos wandern in soziale Netzwerke oder in das eigene Fotoalbum.

Es gibt aber auch professionelle Fotografen. Sie liefern das, was sich in Zeitungen, Zeitschriften und Bildbänden findet. Und sie arbeiten seit Generationen mit Spiegelreflexkameras. Im digitalen Zeitalter macht das aber eigentlich oft keinen Sinn mehr, weshalb immer mehr Profis umsteigen. Und manch ambitionierter Hobby-Fotograf tut es ebenfalls.

Spiegelreflexkamera im Digitalzeitalter überholt

Wozu verfügen Spiegelreflexkameras über einen Spiegel? Sie zeigen über ihr Spiegelsystem durch den Kamerasucher genau jenen Bildausschnitt, der beim Wegklappen des Spiegels auf dem Film beziehungsweise im Digitalzeitalter auf dem Chip landet. Diesen Bildausschnitt können digitale Kameras aber auch ohne die Spiegeltechnik zeigen. Das tun selbst die preiswertesten Modelle. Spiegelreflexkameras haben so gesehen also keine besondere Existenzberechtigung mehr.

Doch diese Erkenntnis setzt sich erstaunlich langsam bei den Fotografen durch. Schon 2010 gab es erste so genannte Systemkameras ohne Spiegel – also Kameras, die sich durch einen Objektivwechsel an unterschiedliche Aufnahmesituationen anpassen lassen. Erst jetzt, kurz vor Beginn der Branchen-Leitmesse „Photokina“ in Köln (26. bis 29. September) hat Canon angekündigt, ebenfalls in diesen Markt einzusteigen und hat die „EOS R“ als erste spiegellose Systemkamera angekündigt. Deren aktuelle Hauptkonkurrenten sind die „Z7“ von Nikon sowie die „Alpha 7R III“ von Sony. Allen drei Modellen gemeinsam ist ein recht hoher Preis von deutlich über 2000 Euro. Doch das ist im Vergleich mit ähnlich leistungsstarken Spiegelreflexkameras immer noch günstig.

Wichtig ist ein Vollformat-Chip

Neben der Preisklasse haben die drei Kameras auch einen Vollformat-Chip als Gemeinsamkeit. Die Chip-Größe ist für die Bildqualität entscheidend. Je größer der Chip, desto mehr Bildpunkte und Licht kann er aufnehmen. Als „Vollformat“ gilt dabei ein Chip mit Abmessungen von 36 mal 24 Millimetern. Das entspricht genau der Größe eines Negativs im Zeitalter der analogen Fotografie. Preiswerte Kompakt- oder auch Spiegelreflexkameras arbeiten mit deutlich kleineren Chips.

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Auswechselbare Objektive, ein Vollformat-Chip und der Verzicht auf einen Spiegel – das ist eine Kombination, die immer mehr Fotografen begeistert. Denn eine solche Kamera liefert professionell verwertbares Bildmaterial, sofern der Fotograf denn sein Handwerk versteht und die Technik richtig einsetzt. Gleichzeitig ist eine spiegellose Systemkamera deutlich kompakter und vor allem leichter als eine Spiegelreflexkamera.

Objektive von Spiegelreflexkameras können weiter verwendet werden

Deren Flexibilität geht in keiner Weise verloren. Zwar benötigen die Kamera-Modelle von Sony, Nikon und Canon spezielle Objektive. Wer jedoch neu in die Systemwelt einsteigt, müsste ohnehin in Objektive investieren. Und wer von einer Spiegelreflexkamera zu einem spiegellosen Modell wechselt, kann seine Objektive weiter verwenden. Möglich machen das Adapter, die mit Preisen von bis zu 300 Euro jedoch nicht ganz preiswert sind.

Einen Nachteil haben die spiegellosen Systemkameras jedoch. Da sie grundsätzlich auf Elektronik und einen Bildschirm oder digitalen Sucher angewiesen sind, um den Bildausschnitt zu zeigen, benötigen sie mehr Energie als Spiegelreflexkameras, die das Bild analog und damit stromsparend in den Sucher spiegeln. Unter dem erhöhten Energieaufwand leidet die Zahl der maximalen Aufnahmen. Doch dieses Manko lässt sich mit einem Ersatzakku leicht beheben.

Systemkameras im Vergleich

Die Alpha 7 III von Sony kam im Frühjahr auf den Markt. Die Produktbezeichnung verrät es: Hier gab es in der Vergangenheit bereits einige Modelle, die zu teilweise sehr günstigen Preisen auch heute noch im Handel auftauchen. Das aktuelle Modell kostet inklusive Standard-Objektiv knapp 2500 Euro. Sie misst rund 127 mal 96 mal 63 Millimeter und wiegt 657 Gramm. Die Alpha 7 III arbeitet mit 24 Millionen Bildpunkten und einer Serienbildfunktion von bis zu zehn Bildern pro Sekunde.

Die Z7 von Nikon ist seit August erhältlich. Auch hier ist das Vorgängermodell noch im Handel präsent. Mit 134 mal 101 mal 68 Millimetern ist das Nikon-Modell geringfügig größer als die Sony-Kamera. Dafür bietet sie aber auch eine wesentlich höhere Bildauflösung mit über 46 Millionen Bildpunkten. Im Gewicht macht sich das nicht bemerkbar: Die Z7 wiegt 675 Gramm. Mit rund 4000 Euro ist die Nikon deutlich teurer.

Mit der EOS R von Canon will der Hersteller den Markt der spiegellosen Systemkameras aufmischen. Dafür hat Canon einen neuen Bajonett-Typ (so nennt man das Anschlusselement für die Wechselobjektive) entwickelt, der über seinen zwölfpoligen Anschluss einen schnellen Austausch zwischen Objektiv und Kamera ermöglicht. Gleichzeitig mit der Kamera bringt Canon im Oktober auch vier Objektive auf den Markt, die die Brennweiten für die gängigen Einsatzgebiete abdecken. Zusätzlich lassen sich auch hier vorhandene Objektive mittels Adapter nutzen.

Zusammen mit einem Zoom-Objektiv mit Brennweiten zwischen 24 und 105 Millimetern kostet die EOS R knapp 3500 Euro. Das Kameragehäuse ist mit 136 mal 98 mal 84 Millimetern vor allem etwas dicker als jene der Konkurrenz. Dafür bringt die Kamera nur 580 Gramm auf die Waage. Die Auflösung liegt bei maximal 30,3 Millionen Bildpunkten.

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