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26.04.2006

Informatik bestimmt Arbeit und Freizeit

Fehler ohne Folgen - Chirurgische Eingriffe können virtuell simuliert werden Es gibt nur wenige Bereiche im Leben, in denen der Einsatz von Informatik eine bedeutendere Rolle spielt als in der Gesundheit. Chirurgische Eingriffe lassen sich heute realitätsgetreu simulieren. Das Bild zeigt einen Trainingssimulator des Frauenhofer-Instituts für Graphische Informationssysteme (IGD) für den Bereich der Arthroskopie am virtuellen Kniegelenk. Bildmaterial zum Informatikjahr 2006, Abdruck bis 31.12.2006 honorarfrei
Foto: Fraunhofer IGD

Aus dem Alltagsleben ist die Informatik nicht mehr wegzudenken. An vielen Arbeitsplätzen ist der Computer ein unverzichtbares Werkzeug. Auch als liebstes Spielzeug hat er sich seinen Platz erobert. Doch die Informatik ist viel mehr als PC und Playstation, sie durchdringt alle Lebensbereiche. Das Informatikjahr 2006 stellt die junge Wissenschaft bei zahlreichen Veranstaltungen vor und macht sie für Laien erlebbar.

Von unserem Redakteur Gunter Oley

Gleich nach Einstein kommt die Informatik. Zumindest gilt das für die Folge der Wissenschaftsjahre, die das Bundesforschungsministerium seit dem Jahr 2000 jeweils einem Schwerpunkt widmet. Während Einstein das Verständnis unserer Welt mit seinen Erkenntnissen beinahe auf einen Schlag revolutionierte, hat die junge Wissenschaft Informatik seit der Mitte des vergangenen Jahrhunderts in einem immer schneller werdenden Prozess fast jeden Lebensbereich erobert.

Dabei sind sich die Menschen oft gar nicht dessen bewusst, wenn sie eine Informatik-Anwendung nutzen. Wer denkt schon bei der Auswahl des Waschmaschinen-Programms daran, dass im Inneren ein kleiner Computer den Ablauf von Waschen - Spülen - Schleudern steuert und kontrolliert? Oder wenn beim scharfen Tritt auf die Bremse das ABS hilft, das erst durch die Fortschritte in der Digitaltechnik reif für den Serieneinsatz im Pkw wurde?

Im Zentrum der Informatik als Wissenschaft steht die Verarbeitung von Informationen mit Hilfe von Computern. Er dient ihr einerseits als Werkzeug, ist gleichzeitig aber meist auch das Ziel der Forschung. Die ersten funktionsfähigen Computer brauchten noch viel Platz wie der 1945 in den USA gebaute "ENIAC", der eine Bodenfläche von rund 150 Quadratmetern benötigte und mehr als 25 Tonnen wog.

Was diese gigantische Maschine bei der Berechnung ballistischer Tabellen leistete, wird von heutigen Computern in Taschenbuchgröße im Handumdrehen erledigt. Die Miniaturisierung der Hardware und die Erhöhung der Prozessorleistung sind Ergebnisse der Technischen Informatik. Ein weiterer Kernbereich dieser Disziplin ist die Vernetzung technischer Geräte sowie die Datenübertragung.

Grundlegende Konzepte für die Lösung von Problemen entwickelt die Praktische Informatik. In den vergangenen Jahrzehnten ist eine florierende Industrie entstanden, die durch die Entwicklung von Betriebssystemen, Datenbanken und Programmiersprachen das Potenzial der Computer erschließt. So wurde Bill Gates zum Multimilliardär, weil seine Firma Microsoft das Betriebssystem MS-DOS und dessen Nachfolger Windows erfolgreich auf den Markt brachte.

Viele Menschen kommen in ihrem beruflichen wie im privaten Alltag mit der Arbeit der Angewandten Informatik in Berührung. So werden aufwändige Buchhaltungsvorgänge mit speziellen Programmen bearbeitet, Produktionsprozesse in der Industrie gesteuert oder Züge überwacht und aufs richtige Gleis geschickt. Bild- und Sprachverarbeitung ist ebenso eines der Forschungsfelder wie die Entwicklung von Anwendungen für die Medizintechnik.

Als vierte Disziplin sucht die Theoretische Informatik nach den Grundlagen für die Verarbeitung von Informationen. Dazu gehört die Formalisierung realer Prozesse, die mit Symbolen dargestellt werden müssen, sowie die Suche nach Konzepten, wie diese Symbole logisch miteinander verknüpft werden können. Als Resultat entstehen unter anderem Algorithmen, die wiederum die Basis für die Arbeit der anderen Disziplinen darstellen.

Immer größere Bedeutung erlangt die Erforschung der gesellschaftlichen Folgen, die sich aus der Vernetzung umfangreicher Informationsquellen ergeben. Hier arbeitet die Informatik eng mit anderen Wissenschaftsdisziplinen zusammen.

Wie spannend und vielfältig die Informatik ist, zeigt das Informatikjahr 2006 mit einer Fülle von Veranstaltungen und Aktionen. Im April startete die Kampagne "Einstieg Informatik", bei der Jugendliche auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse an einem Wettbewerb teilnehmen können.

Wissenschaft für Mädchen

Der Mädchen-Zukunftstag "Girls Day" am morgigen Donnerstag bietet Schülerinnen Einblick in Berufsfelder, die junge Frauen bisher nur selten wählen. An der Informatik-Fakultät der Uni Augsburg können die Mädchen ihr eigenes 3D-Spiel entwickeln oder mit einer virtuellen Verkäuferin um ein Schnäppchen feilschen. Eine Anmeldung ist für dieses Jahr aber nicht mehr möglich, so Dr. Matthias Rehm vom Organisationsteam, denn alle 180 Plätze - mehr als doppelt so viele wie in den Vorjahren - sind bereits vergeben.

Wer sich für ein Informatikstudium interessiert, kann sich auch auf den Homepages der einzelnen Institute umschauen, wo die jeweiligen Forschungsprojekte vorgestellt werden. Gegen Ende des Semesters im Sommer steigt wieder das Open-Lab-Event und am Tag der Technik am 20. Mai auf dem Gelände des Bahnparks Augsburg ist die Fakultät ebenfalls vertreten.

Hintergründe, Termine und noch mehr Wissenswertes finden Sie unter

www.informatikjahr.de

www.einstieg-informatik.de

www.informatik.uni-augsburg.de

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