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  3. Filehoster: Megaupload und die Raubkopierer

Filehoster
20.01.2012

Megaupload und die Raubkopierer

Das Problem bei Megaupload & Co. ist, dass sich rund um die Dienste eine regelrechte Raubkopiererszene entwickelt hat.
Foto: AZ/Screenshot

Megaupload, aber auch Rapidshare oder Filesonic sind sogenannte Filehoster oder One-Click-Hoster. Diese eigentlich legalen Dienste sind auch bei Raubkopierern seit Jahren beliebt.

Wer anderen Nutzern Daten zukommen lassen will, kennt das Problem. Der Versand per Mail ist praktisch nicht möglich, weil das Postfach nur beschränkt Platz bietet. Die Übermittlung per Tauschbörse ist zu unsicher, der Versand auf einem USB-Stick per Post zu umständlich.

In diese Nische sind vor einigen Jahren die sogenannten Filehoster wie Megaupload, Rapidshare oder Fileserve gesprungen. Ihr Prinzip ist, Dateien mit wenigen Klicks online zu stellen und so anderen zugänglich zu machen. Der Nutzer lädt also seine Daten bei dem Filehoster hoch und bekommt dafür einen Download-Link. Diesen schickt er dann der Person, für die die Datei bestimmt ist. Weil das Ganze praktisch mit einem Klick funktioniert, spricht man auch von einem "One-Click-Hoster".

Die meisten bekannten Filehoster bieten ihren Service kostenlos an, begrenzen dafür aber das Download-Tempo. Wer seine Daten schneller hoch- oder herunterladen will, kann aber einen kostenpflichtigen Zugang kaufen. Weil das viele Nutzer machen, sind Filehoster für deren Betreiber offensichtlich ein gutes Geschäft.

Nutzung von Filehostern ist zunächst einmal legal

Prinzipiell ist die Weitergabe von Daten über Filehoster auch legal - wenn man die Rechte daran hat. Wer also seinen Eltern eine Menge Urlaubsfotos zukommen lassen möchte, kann dafür ohne Bedenken einen solchen Dienst benutzen.

Das Problem bei Megaupload & Co. ist, dass sich rund um diese Dienste eine regelrechte Raubkopiererszene entwickelt hat. Nutzer laden also bei den Filehostern Musik, Filme oder Software hoch und verbreiten die Download-Links in Foren oder Blogs. Dort "bedienen" sich dann andere Nutzer kostenlos.

Die eigentlichen Rechteinhaber verdienen an dieser Verbreitung nichts. Ganz anders die Betreiber der Filehoster. Indem sie komfortable Zugänge für schnellen Datenverkehr verkaufen, profitieren sie davon, wenn möglichst viele Raubkopierer bei ihnen Dateien lagern. Viele Raubkopierer selbst verdienen ebenfalls mit - indem sie gegen Provision kostenpflichtige Zugänge zu den von ihnen genutzten Filehostern verkaufen. 

Bisher vor allem zivilrechtliche Probleme

Der Schlag gegen Megaupload dürfte so auch die Betreiber anderer Filehoster ins Grübeln bringen. Bisher beschränkten sich die rechtlichen Probleme etwa von Rapidshare vor allem auf zivilrechtliche Auseinandersetzungen mit der Film- und Musikindustrie. Um hier größeren Ärger zu vermeiden, verpflichteten sich mehrere große Anbieter, gegen offensichtlich rechtswidrig hochgeladene Dateien bei ihnen vorzugehen und diese zu löschen.

Das funktionierte teilweise auch recht gut. In einschlägigen Szene-Foren wird bereits seit längerem beklagt, dass viele Dateien quasi schon kurz nach dem Upload von den Filehosting-Betreibern wieder gelöscht worden seien. 

Die Betreiber der Filehoster selbst dürften sich auch deshalb sicher vor der Justiz gefühlt haben, weil sie sich hinter Adressen in Asien oder auf exotischen Inseln in der Anonymität versteckten. Dass das im Ernstfall wenig hilft, hat Megaupload-Gründer Kim Schmitz am eigenen Leib erfahren. Der gebürtige Deutsche wurde in Neuseeland festgenommen.

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