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Telefon-Abzocke
04.12.2017

Netzbetreiber müssen bald vor teuren Lockanrufen warnen

Die Anrufe unbekannter Rufnummern aus Afrika häufen sich. Ruft man aber zurück, wird es teuer. Jetzt sollen Netzbetreiber vor solchen Fallen warnen.
Foto: Arno Burgi, dpa (Archiv)

Teure Lockanrufe auf ausländische Nummern sollen bald der Vergangenheit angehören. Die Bundesnetzagentur verpflichtet die Netzbetreiber, künftig vor solchen Ping-Anrufen zu warnen.

Lockanrufe richten seit vielen Jahren hohe Schäden in Deutschland an. Dabei rufen die Täter automatisiert massenhaft Handynummern durch und spielen den potenziellen Opfern eine teure ausländische Nummer aufs Display. Wer glaubt, einen wichtigen Anruf verpasst zu haben und zurückruft, landet in der Falle. Mit der nächsten Mobilfunkrechnung wird er abkassiert.

Die Hintermänner der Lockanrufe - auch Ping-Calls genannt - verdienen, indem sie einen Teil der abgerechneten Gebühren bekommen. Deshalb versuchen sie auch, dass Opfer bei ihrem Rückruf möglichst lange in der Leitung bleiben - etwa durch Gewinnspiele, Erotikansagen oder angebliche Paketzustellungen.    

Dass die Masche seit Jahren funktioniert, hat einen Grund. Die missbrauchten ausländischen Nummern sind nämlich häufig mit deutschen Nummern zu verwechseln. So erinnert zum Beispiel die Vorwahl von Koblenz 0261 an die Vorwahl von Madagaskar 00261; das gleiche gilt für die Vorwahlen von Rostock 0381 und Dortmund 0231, die den Vorwahlen von Serbien 00381 und Liberia 00231 ähneln.

Jetzt will die Bundesnetzagentur das Thema Lockanrufe in den Griff bekommen. Sie hat angeordnet, dass in Mobilfunknetzen eine kostenlose Preisansage für bestimmte internationale Vorwahlen geschaltet werden muss. "Wir schützen Mobilfunkkunden vor den Folgen telefonischer Belästigung und schieben den Ping-Anrufen einen Riegel vor", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. "Mit der von uns angeordneten Preisansagepflicht machen wir das rechtswidrige Geschäftsmodell der Täter wirtschaftlich unattraktiv und schaffen Transparenz für den Verbraucher."

Die angeordnete Preisansage für auffällige Länder weist den Anrufer vor Beginn des kostspieligen Telefonats darauf hin, dass er eine teure ausländische Rufnummer angewählt hat. So könne ein Betroffener künftig das Gespräch abbrechen, ohne dass für ihn Kosten entstehen.

Allein im Oktober 30.000 Beschwerden wegen Lockanrufen

Allein im Oktober diesen Jahres gingen bei der Bundesnetzagentur etwa 30.000 Beschwerden ein. Im November 2017 seien bereits über 20.000 neue Beschwerden zu Ping-Anrufen hinzugekommen, hieß es. Seit Beginn des Jahres bis einschließlich September 2017 waren es über 15.000 Beschwerden.

Wenn man die Nummer zurückruft erreicht man häufig Bandansagen, die mehrere Euro pro Minute kosten. Die Bandansagen reichen von unverständlichen Ansagen in ausländischer Sprache bis hin zu Gewinnspielen, Erotikansagen oder angeblichen Paketzustellungen.

Die Mobilfunkanbieter müssen die Anordnung für folgende Ländervorwahlen umsetzen:

  • Burundi (00257)
  • Tschad (00235)
  • Serbien (00381)
  • Seychellen (00248)
  • Tunesien (00216)
  • Elfenbeinküste (00225)
  • Guinea (00224)
  • Sudan (00249)
  • Marokko (00212)
  • Tansania (00255)
  • Benin (00229)
  • Mali (00223)
  • Uganda (00256)
  • Madagaskar (00261)
  • Albanien (00355)
  • Bosnien-Herzegowina (00387)
  • Somalia (00252)
  • Liberia (00231)
  • Malediven (00960)
  • Jemen (00967)
  • Mazedonien (00389)
  • Sierra Leone (00232)
  • Global Mobile Satellite System (00881)
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