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  3. Hacker-Angriff: "Operation Blitzkrieg": Anonymous veröffentlicht interne NPD-Daten

Hacker-Angriff
03.01.2012

"Operation Blitzkrieg": Anonymous veröffentlicht interne NPD-Daten

Hacker der Anonymus-Gruppe haben als Teil der «Operation Blitzkrieg» geheime Daten auf einem neuen Enthüllungsportal veröffentlicht: nazi-leaks.net
Foto: Screenshot/http://nazi-leaks.net

Die Anonymous-Hacker haben wieder zugeschlagen: Mit der "Operation Blitzkrieg" enthüllen sie jetzt auf einem Internetportal geheimen Informationen der NPD.

Auf der Website nazi-leaks.net wurden von der Anonymous-Gruppe E-Mails der NPD mit Diskussionen über Wahlprogramme, Formulierungen und private Bestellungen veröffentlicht. Außerdem können Listen mit genauen Daten von NPD-Spendern abgerufen werden. Das gegen die rechte Szene gerichtete Enthüllungsportal  "nazi leaks" ist für alle Internetnutzer zugänglich.

Das Portal ist nach Angaben der unbekannten Betreiber Teil der seit mehreren Monaten laufenden "Operation Blitzkrieg", bei der Anonymous- Hacker die Web-Auftritte rechtsgerichteter Organisationen angreifen. Die Echtheit der veröffentlichten Informationen konnte bisher nicht verifiziert werden. Die NPD erklärte, sie prüfe den Fall noch, werde aber wahrscheinlich eine Anzeige erstatten.

Anonymous Website am ersten Tag total überlastet

nazi-leaks.net ist ein technisch simples Blog, bei dem Nutzer per E-Mail Informationen einreichen können. Auf der Seite standen am Montag unter anderem Listen mit Kunden rechter Versandhäuser, Kontakten und Autoren der Zeitschrift Junge Freiheit sowie interne E-Mails der NPD, aus denen bereits im Februar mehrere deutsche Medien berichtet hatten. Die Domain wurde am 18. Dezember 2011 registriert. Am Montag war die Website aber teilweise überlastet - wegen der vielen Seitenaufrufe.

Die Zeitschrift Junge Freiheit erklärte, die auf nazi-leaks.net veröffentlichte Liste mit Kontakten der Redaktion sei bereits im Juli  publiziert worden - damals auf der Website Indymedia. Der Verlag habe Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. "Es handelt sich eindeutig um einen kriminellen Akt", sagte Felix Krautkrämer, Redakteur der Zeitschrift. Er betonte, dass die in der Liste aufgeführten Personen nicht allesamt Autoren seien, sondern teils auch Interview-Partner, die selbst nicht für die Junge Freiheit aktiv seien.

NPD betrachtet Hacking als kriminell

Die NPD erklärte am Montag, sie prüfe die veröffentlichten Daten noch. Er wisse nicht, ob sie authentisch seien, sagte Parteisprecher Frank Franz. Die Partei werde wahrscheinlich in "allen denkbaren Bereichen" Strafanzeige stellen. Alles, was mit Hacking zu tun habe, betrachte die NPD als kriminell.

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Anonymous ist ein lose organisierter Zusammenschluss von Hackern ohne klar umrissene Führung. Die Aktivisten schließen sich zumeist ad hoc zu einzelnen "Operationen" unterschiedlichster Art zusammen. Bekannt geworden ist das Kollektiv vor allem mit Angriffen auf Firmen, die dem Enthüllungsportal Wikileaks die Zusammenarbeit aufgekündigt hatten, etwa Mastercard.

Rechte Organisationen beliebtes Ziel im Internet

Die Websites rechter Gruppierungen sind in der Hacker-Szene ein beliebtes Ziel, immer wieder kommt es zu Angriffen. So legte eine Gruppe namens "No-Name Crew" im Mai rund 25 Websites der NPD lahm und lud dabei interne Informationen herunter. Nach anderen Aktionen wurden die Hacker von der Polizei gefasst. Auf den Jahreskongressen des Chaos Computer Clubs werden regelmäßig die Präsenzen rechter Organisationen attackiert.

Bei der Benennung der Operation greifen die Anonymous-Aktivisten einen Begriff auf, den die Nationalsozialisten geprägt haben: Als Blitzkrieg bezeichneten sie überfallartige Angriffe, etwa beim Feldzug gegen Polen im September 1939. dpa/AZ

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