
Kein Galaxy Note 7 im Flugzeug: Lufthansa verbietet Samsung-Handy

In den USA musste ein Flug wegen eines in Flammen aufgehenden Samsung Galaxy Note 7 abgebrochen werden. Die Lufthansa sperrt die Smartphones nun generell aus.
Eine deutsche Fluglinie zieht nun die Konsequenzen aus dem, was in den USA vor wenigen Tagen passiert ist. Der Lufthansa-Konzern verbietet auf sämtlichen Flügen die Mitnahme des explosionsgefährdeten Smartphones Galaxy Note 7 von Samsung. In den Vereinigten Staaten musste ein Flugzeug evakuiert werden, nachdem ein Samsung Galaxy Note 7 in Flammen aufging.
Die Anordnung gelte ab sofort und bis auf Weiteres, sagte ein Lufthansa-Sprecher am Dienstag. Das Smartphone dürfe "aus Sicherheitsgründen nicht mit an Bord" und dürfe auch weder ins Handgepäck noch ins aufgegebene Gepäck gesteckt werden.
Samsung Galaxy Note 7: Verbot gilt in allen Flugzeugen der Lufthansa-Gruppe
Das Verbot gilt dem Sprecher zufolge für alle Fluggesellschaften der Lufthansa Group, zu der unter anderem Eurowings, Swiss und Austrian Airlines gehören. Zuvor hatte der Konzern am Wochenende bereits ein Note-7-Mitnahmeverbot für Flüge von und in die USA sowie für Verbindungen aus und nach Kanada und Hongkong verhängt. Hintergrund waren Anweisungen der jeweiligen Flugsicherheitsbehörden. Auch mehrere internationale Lufthansa-Konkurrenten verbannten das Smartphone.
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung hat die Produktion des Galaxy Note 7 inzwischen komplett eingestellt, nachdem auch einige Austauschgeräte durch überhitzte Akkus in Brand geraten waren. In Deutschland dürfte das Modell kaum im Umlauf sein, da Samsung den Verkaufsstart wegen des Rückrufs im September abgesagt hatte. AZ/afp
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