Sicherheitsrisiko in Windows entschärfen
Berlin (dpa/tmn) - Windows-Nutzer sollten ein neu entdecktes Sicherheitsrisiko in ihrem Betriebssystem entschärfen, um mögliche Angriffe auf ihren Computer zu verhindern. Darauf weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hin.
Microsoft hat unter http://dpaq.de/JPOz9 Anweisungen veröffentlicht, wie Nutzer mit einer Hilfskonstruktion verhindern können, dass Angreifer die Lücke ausnutzen. Die englischsprachige Anleitung ist unter dem Stichwort "Workarounds" zu finden. In Kürze soll auch ein Softwareupdate erscheinen, das die Lücke schließt. Betroffen sind den Angaben zufolge Windows XP, Vista, 7, Server 2003 und Server 2008.
Über die entdeckte Schwachstelle können Schadprogramme vor allem per USB-Stick, aber auch per E-Mail, übers Internet oder beispielsweise in Office-Dokumenten versteckt ins System eindringen. Bei den bisher beobachteten Angriffen konnte ein neuartiger Wurm namens Stuxnet identifiziert werden. Das Schadprogramm späht Daten aus und verschleiert zudem die Infektion des Systems.
Anleitung von Microsoft (engl.): http://dpaq.de/JPOz9
BSI-Portal: www.buerger-cert.de
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