So schütze ich mein Facebook-Profil vor Datensammlern
Hamburg/Berlin (dpa/tmn) - Ein Blogger in den USA hat die Facebook-Profile von 100 Millionen Menschen in einer einzigen Datei zusammengeführt. Diese Daten sind zwar öffentlich zugänglich. Die riesige Sammlung ermöglicht aber mannigfachen Missbrauch.
Dies erklärt der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar am Donnerstag (29. Juli). Er empfiehlt daher, das eigene Facebook-Profil "so restriktiv wie möglich zu handhaben".
Nach der Anmeldung bei Facebook muss man dafür rechts oben den Menüpunkt "Konto" und dort den Eintrag "Privatsphäre-Einstellungen" aufrufen. Hier lässt sich festlegen, ob das persönliche Profil überall im Internet oder nur im begrenzten Kreis der eigenen Freunde sichtbar sein soll. Die von Facebook empfohlenen Einstellungen sind aus Sicht der Datenschützer noch zu weitreichend - sehen sie doch vor, dass sowohl die Angaben zur Biografie als auch Fotos und Beiträge für alle sichtbar sind.
Wählt man die Einstellung "Nur Freunde", dann sind alle Daten nur für diese zu sehen. Unter "Benutzerdefiniert" lässt sich dies noch restriktiver fassen, indem man auch diejenigen Kontakte ausschließt, denen nur ein limitierter Einblick auf die Profilseite gewährt werden soll. Dies lässt sich in den Konto-Einstellungen unter "Freunde bearbeiten", "Alle Verbindungen" einrichten, indem man einzelne Kontakte der Liste "Limited Profile" hinzufügt. Die Seite enthält auch einen Link mit der Bezeichnung "Einstellungen anzeigen" - hier kann man kontrollieren, welche Einstellungen gespeichert sind.
Die Diskussion ist geschlossen.