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Trauma-Therapie
04.04.2017

So soll Tetris Patienten mit Trauma helfen

Tetris gilt als Klassiker unter den Computerspielen.
Foto: THQ/dpa/gms (Symbolbild)

Ein Autounfall kann Betroffene auch noch Tage später belasten. Forscher fanden nun heraus, dass sich eine Runde Tetris nach solch traumatischen Erlebnissen positiv auswirken kann.

Tetris oder ein ähnliches Computerspiel zu spielen, soll Patienten nach einem traumatischen Erlebnis wie einem schlimmen Verkehrsunfall womöglich helfen können. Das zumindest behaupten Wissenschaftler aus Großbritannien und Schweden in einer neuen Studie.

In ihre Untersuchung hatten Forscher 71 Patienten einbezogen, die nach einem traumatischen Verkehrsunfall in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Oxford warteten. Eine Gruppe spielte innerhalb von sechs Stunden nach dem Unfall 20 Minuten lang Tetris. In der darauffolgenden Woche mussten die Patienten in einer Art Tagebuch alle sich aufdrängenden Erinnerungen an den Unfall notieren.

Tetris-Spielen kann Symptome nach Trauma abschwächen

Das Ergebnis fiel positiv aus: Die Patienten, die kurz nach dem traumatischen Unfall Tetris gespielt hatten, mussten viel weniger an den Unfall denken als die Patienten in der Kontrollgruppe. Die Zahl einströmender Erinnerungen habe bei ihnen um 62 Prozent niedriger gelegen, erklärten die Forscher. Außerdem hätten sie die Gedanken als weniger bedrückend empfunden. Die Befunde der Studien wurden in der Fachzeitschrift "Molecular Psychiatry" veröffentlicht.

"Eine kurze psychologische Intervention, die Tetris beinhaltet, bietet eine kognitive "therapeutische Impfung", die kurz nach einem traumatischen Ereignis verwendet werden könnte, um das Auftreten eindringlicher Erinnerungen an das Trauma in der folgenden Woche zu mindern", erklärte Lalitha Iyadurai von der Universität Oxford.  Computerspiel "Tetris" soll verfilmt werden

Allerdings zeigt die Analyse nicht, dass man auf diese Weise mithilfe Tetris und anderer Spiele posttraumatische Belastungsstörungen verhindern kann. Dies betonte der Berliner Psychologe Stefan Röpke, der nicht an der Studie beteiligt war. "Sie hat nur gezeigt, dass man einzelne Symptome dafür in der Woche nach dem traumatischen Ereignis abschwächen kann."

Computerspiele als Therapie gegen psychische Krankheiten

Die Untersuchung gehe aber in die richtige Richtung: Bislang gebe es kaum Möglichkeiten, psychische Krankheiten nach traumatischen Erlebnissen zu verhindern. "Die Idee dahinter ist sehr gut, weil sie so massenanwendbar ist", sagte Röpke. Schließlich könne jeder Spiele wie Tetris oder Candy Crush auf dem Handy spielen. Das wäre weniger aufwendig und wesentlich günstiger als eine Therapie.

Weil es sich um eine sogenannte Proof-of-Concept-Studie mit nur wenigen Patienten handelt, kann sie nur erste Hinweise liefern, ob eine solche Therapieform sinnvoll sein könnte. Zwar hätten die Patienten, die Tetris gespielt hätten, in der Woche nach dem Unfall weniger negative Gedanken gehabt, sagte Röpke, Leiter des Bereichs Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung am Campus Benjamin Franklin der Charité in Berlin. "Nach vier Wochen waren aber unter beiden Bedingungen genauso viele krank."  dpa/AZ

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