WhatsApp-Nutzer warnen vor gefährlicher Nummer namens "Tobias Mathis"
Seit ein paar Tagen geht ein Kettenbrief bei WhatsApp herum: Darin heißt es, dass man auf gar keinen Fall den Kontakt "Tobias Mathis" annehmen soll. Was dahinter steckt.
Horror-Kontakt nennen ihn die einen. Andere einfach "Tobias Mathis". In einem Kettenbrief warnen WhatsApp-Nutzer davor, eine Kontaktanfrage von besagten "Tobias Mathis" anzunehmen. Angeblich soll das Annehmen dazu führen, dass ein Virus verbreitet wird, welcher wiederum die gesamte Festplatte löschen würde. Aber was steckt dahinter?
In den zahlreichen Nachrichten auf Facebook heißt es beispielsweise wörtlich: "Sag bitte allen Leuten in deiner WhatsUp-Liste, dass sie den Kontakt "Tobias Mathis" nicht annehmen sollen! Das ist ein Virus (über WhatsUp) der die ganze Festplatte zerstört und sich die Daten runter zieht." Sogar eine Nummer wird genannt. Weiter steht in der Nachricht: "Ist ein Hacker und es werden auch all deine Kontakte betroffen sein! Es ist heute Morgen auch von EUROP1 und SAT1 bestätigt worden! Weiterleiten!"
Ist der Horror-Kontakt "Tobias Mathis" eine Gefahr für die WhatsApp-Nutzer?
Bei netzwelt wird klargestellt, dass es sich bei der Nachricht schlicht um einen Kettenbrief handelt. Diese gebe es immer wieder bei WhatsApp. Erst vor wenigen Monaten hieß "Tobias Mathis" nämlich "Ute Lehr". Die Nachricht war fast die gleiche.
Weiter empfiehlt netzwelt, die Nachricht nicht weiter zu verbreiten, da es wirklich Menschen geben würde, die "Tobias Mathis" heißen würden. Und man würde seiner Kontaktliste nur einen unnötigen Schreck einjagen.
WhatsApp: Gefahren und Updates beim Messenger-Dienst
Erst vor wenigen Stunden hat WhatsApp durch ein Update die Export-Funktion deaktiviert. Bislang ließen sich über diese Funktion etwa Chats per E-Mail gepackt verschicken - auf Wunsch auch mit angehängten Medien. Das konnte zum Beispiel sinnvoll sein, wenn der Speicher im Smartphone knapp wurde. Nutzerinnen und Nutzern bot das Feature aber auch die Möglichkeit, Whatsapp-Chats an andere außerhalb des Messengers zu verschicken.
Das gilt sowohl für Android- als auch für iOS-Geräte, wie aus den Hilfeseiten des Messengers hervorgeht. Das klassische Backup, also die Sicherung aller Chatverläufe auf dem Gerät oder - je nach Betriebssystem - in den Onlinespeichern iCloud oder Google Drive, bleibt von der Änderung unberührt. Es lässt sich in der App wie gewohnt über "Einstellungen/Chats/Chat-Backup" aufrufen und einrichten.
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.