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Pionierin
24.03.2023

Wer war Kitty O'Neil? Google Doodle zum 77. Geburtstag

Kitty O'Neil war Rennfahrerin, Stuntfrau und Adrenalinjunkie.
Foto: Screenshot Google

Sie ziert heute das Google-Logo: Kitty O'Neil. Aber wer war die Frau eigentlich? Alles über Herkunft, Errungenschaften und Vermächtnis von Kitty O'Neil.

Das heutige Google-Logo zeigt eine Frau mit schulterlangen Haaren, die einen Rennfahrer-Helm unter dem Arm trägt. Neben ihr steht ein Rennauto und im Hintergrund fliegt ein Helikopter. Was hat es mit diesem "Google Doodle" auf sich? Wer ist die Frau? Wieso ist sie heute auf dem Google Logo? Und wie wurde sie zur schnellsten Frau der Welt?

Kitty O'Neil auf Google Doodle: Heute wäre sie 77 Jahre alt geworden

Die Frau auf dem Google Logo ist Kitty O'Neil. Sie ist heute, am 24. März 2023, das Google-Doodle, weil sie an diesem Tag 77 Jahre alt geworden wäre. O'Neil wurde im Jahr 1946 in Corpus Christi, einer Stadt in Texas in den USA geboren. Im Alter von wenigen Monaten erkrankte die junge Tochter einer Cherokee-Mutter und eines irischen Vaters an Mumps, Pocken und Masern gleichzeitig. Es war ein Wunder, dass das Baby die Krankheiten überlebte, sie verlor dabei jedoch ihren Gehörsinn.

O'Neil lernte dennoch sprechen und konnte Lippen lesen. So war es für sie möglich, mit ihren Mitmenschen zu kommunizieren. Als Jugendliche trainierte sie Wasserspringen, galt als aussichtsreiche Kandidatin für die Olympischen Spiele in Tokio 1964. Doch dann der nächste Rückschlag: Ein gebrochenes Handgelenk und kurze Zeit später noch eine Hirnhautentzündung sorgten dafür, dass Kitty O'Neil nicht am Wettbewerb teilnehmen konnte.

Die Hirnhautentzündung war so heftig, dass Ärzte ihr sagten, sie werde nie wieder laufen können. O'Neil ließ sich aber nichts einreden, regenerierte schnell und war binnen kurzer Zeit wieder auf den Beinen. Ihre Karriere im Wasserspringen war dennoch beendet. Also entschied O'Neil sich für Adrenalin, Geschwindigkeit und Rekorde. Dafür wurde sie weltberühmt.

Schnellste Frau der Welt: Kitty O'Neil als Stuntfrau und Rekordebrecherin

Kitty O'Neil fühlte sich zur Geschwindigkeit hingezogen. Sie testete ihre Limits mit Sportarten wie Wasserski und Motorradrennen, wollte dabei immer schneller werden. Schnell kam O'Neil auch zum Stunting, für einige Filme und Serien trat sie als Stuntfrau auf und machte waghalsige Aktionen wie Sprünge von hohen Dächern oder aus einem Helikopter. Bekannte Auftritte hatte sie bei der Serie "Wonder Woman" (1977-1979) und dem Film "Blues Brothers" (1980).

Neben ihrer Karriere als Stuntfrau konzentrierte O'Neil sich weiter auf ihre Liebe zur Geschwindigkeit und begann, an Geschwindigkeits-Wettbewerben teilzunehmen. In den 1970er-Jahren waren diese Art von Rennen üblich, häufig auf ausgetrockneten Salzseen in den USA. Das Ziel: Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen und zu brechen.

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1976 gelang es Kitty O'Neil, den Rekord für die schnellste Frau der Welt zu brechen. In der Alvord-Wüste im US-Bundesstaat Oregon erreichte sie mit einem eigens für den Rekord gebauten Raketenfahrzeug, der "Motivator", eine Geschwindigkeit von mehr als 990 Kilometern pro Stunde. Der vorherige Rekord war damit pulverisiert.

Eine Frau in einer männlich dominierten Branche: Kitty O'Neil war eine Pionierin

Kitty O'Neil war mit ihren 990 Kilometern pro Stunde nur knapp hinter dem Rekord der Männer, der 1001 Kilometer pro Stunde betrug, aufgestellt einige Jahre zuvor von Gary Gabelich. Doch als Frau in einer sehr männlichen Branche wurde O'Neil benachteiligt: Die Firma, die ihr das Raketen-Fahrzeug zur Verfügung gestellt hatte, wollte sie nicht mehr damit fahren lassen. Die Angst, sie könnte den männlichen Rekord brechen, war offenbar zu groß.

O'Neil klagte gegen diese Tatsache, war aber nicht erfolgreich. So wandte sie sich wieder dem Stuntgeschäft zu. In den 1990er-Jahren zog O'Neil in das Dorf Eureka in South Dakota. Nachdem sie Anfang der 1980er-Jahre die Karriere als Stuntfrau beendet hatte, widmete sie sich dem Kampf gegen den Brustkrebs. Am 2. November 2018 starb sie in Eureka an einer Lungenentzündung. Bei den Oscars 2019 wurde in einem Segment an Kitty O'Neil erinnert. Bis zu ihrem Tod hielt Kitty O'Neil den Rekord als schnellste Frau der Welt. Ein Jahr später wurde er jedoch von der US-amerikanischen Rennfahrerin Jessi Combs gebrochen, die bei dem Versuch ums Leben kam.