25 Jahre nach Sturm Wiebke im Wald
Die Schäden waren 1990 in ganz Deutschland gewaltig. Ein Ortstermin im Staufener Forst
Stephan Schmid weiß genau, wo er an diesem besonderen Tag war. Joachim Drost spürt bei der Erinnerung an das Ereignis noch das „kalte Grausen“. Es war Ausnahmezustand, damals vor 25 Jahren. Die Stromversorgung brach sogar in bayerischen Städten zusammen, der Verkehr kam im Freistaat völlig zum Erliegen: Vor 25 Jahren, in der Nacht auf den 1. März, damals Aschermittwoch, erreichte Sturm Wiebke seinen Höhepunkt. Beim Gang durch den Staatswald oberhalb von Altenberg erinnert sich Revierleiter Stephan Schmid: „Um 4 Uhr in der Früh verwandelte sich das Auf- und Abpfeifen des Sturms in einen schrillen Ton. Dann gingen die Sirenen los.“
Die Schäden, die Wiebke auch in der Region anrichtete, waren gewaltig. Manche Orte, etwa Fleinheim, seien von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Revierleiter Joachim Drost vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Wertingen, erinnert sich, wie er von der Straße aus über das Medlinger Hart geschaut hat. „Der ganze Wald war weg.“ Drost war damals schon zuständig für das Obermedlinger Revier. 40000 Festmeter Holz hatte Wiebke auf der 400 Hektar großen Fläche im Hart gefällt. Im Staufener Forst fielen genauso viele Festmeter an, allerdings ist das Revier 1200 Hektar groß. Im Wald der Gemeinde Medlingen, der nur 30 Hektar groß ist, mussten laut Drost 2000 Festmeter verarbeitet werden. „Das war gewaltig.“
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