Fasching in Corona-Zeiten: Gundelfingen setzt mit Gemüse ein Zeichen
Plus Der Fasching muss ausfallen. Kein Grund für die Gundelfinger, komplett auf den Brauch zu verzichten. Tanzende Karotten sollen die Stimmung heben und Menschen in Not helfen.
Vielerorts ist der Christbaum längst verschwunden. Nicht aber in Gundelfingen. Das Exemplar vor dem Rathaus zieht sogar ungewöhnlich viele Blicke auf sich. Der Grund: Rosenkohl, Karotten und Rotkohl trägt er seit einigen Tagen als neuen Schmuck. Eine ungewöhnliche Aktion. Die Idee stammt vom Historischen Bürgerverein der Stadt. Der Gemüse-Narrenbaum, so das Ziel, soll ein bisschen Freude in die trüben Tage bringen und zeigen, dass der Fasching trotz Corona nicht vergessen ist. Heuer findet deshalb die erste närrische Gesundheitssaison statt.
Was 2021 an Fasching in Gundelfingen geboten ist
„Frohsinn, Vitamine und Vernunft gegen das Coronavirus“, so lautet deshalb das Motto in Gundelfingen. Der Fasching muss bleiben, findet Walter Hieber. Wenn auch heuer in anderer Form. Das soll längst nicht nur der elf Meter hohe Gemüse-Narrenbaum schaffen. Mit dem Gumpigen Donnerstag beginnt die Gundelfinger Gemüsekur, die bis zum Faschingsdienstag andauern soll. Passend dazu gibt die Stadthexe Gundolfina pünktlich um 12 Uhr jeden Tag über Lautsprecher ganz allgemeine Gesundheitsratschläge. Und auch die Gärtnereien sind mit am Start und geben in dieser Woche einen närrischen Rabatt von elf Prozent. Außerdem führt schon jetzt die Möhrengasse mit vielen tanzenden Plüsch-Figuren Schaulustige zum Gemüse-Narrenbaum inmitten der Stadt. „Närrisch sein – hoch das Bein, tanzen kann man auch alleine“, lautet der Spruch der Rüben.
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