Kreistag verabschiedet Haushalt zähneknirschend: "Wir waren blauäugig"
Plus Bei der Kreistagssitzung im Dillinger Landratsamt ging es um die Finanzen. Die Kliniken dominieren die Debatte. Die Kreisräte machen dem Landrat Druck.
Der Landkreis ist in einer Ausnahmesituation. Um dem Kreistag einen ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren, also um für alle Ausgaben und Projekte genug Mittel einzuplanen, wurde umgeschichtet, gerechnet und verschoben. Der Kreis hat es geschafft, in dieser Haushaltsperiode alle Löcher zu stopfen, die vor allem der Weiterbetrieb der beiden Kreiskliniken im Finanzplan hinterlassen hat. Aus Sicht von Landrat Markus Müller (Freie Wähler) hat der Kreis dennoch einen "Haushalt der Gestaltung" vorgelegt. Der Meinung sind, das wurde bei der Kreistagssitzung deutlich, nicht alle Kreistagsmitglieder.
Bürgschaften, Schulden und steigende Kosten sind Herausforderungen, denen sich der Landkreis Dillingen in den kommenden Jahren stellen muss. Thema Nummer eins im Kreistag ist dabei die Lage der Kreiskliniken in Dillingen und Wertingen. Beide Häuser schreiben Defizite in Millionenhöhe, im laufenden Jahr wird der Landkreis wohl rund zwölf Millionen Euro investieren müssen, um die Kliniken am Laufen zu halten. Mit eingerechnet sind darin auszugleichende Defizite aus den beiden Vorjahren, darunter neun Millionen Euro, die für das Jahr 2022 noch offen sind. Und auch in den kommenden Jahren erwartet der Kämmerer, dass sich die Defizite weiter vergrößern werden.
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