
Abschied von einem großen Unternehmer
Bissingen/Donauwörth (HER). Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde Unternehmer Heinrich Gropper gestern in Berg bei Donauwörth beigesetzt. Der gebürtige Berger war am vergangenen Mittwoch im Alter von 76 Jahren verstorben. Den Trauergottesdienst im Münster "Zu unserer lieben Frau" in Donauwörth, zu dem neben vielen Geschäftspartnern und Mitbürgern aus Bissingen, Berg und Donauwörth auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft gekommen waren, zelebrierte Pater Marcus Klemens. Stellvertretend für die vielen Vereine standen zwei Fahnenabordnungen der Schützenvereine aus Berg und Diemantstein/Warnhofen am Altar.
Pater Klemens begann den Gottesdienst mit der traurigen Nachricht, dass am Tage der Beisetzung von Heinrich Gropper dessen Schwester Frieda, die im Seniorenheim in Bissingen lebte, ebenfalls verstorben ist. Frieda Gropper war ihrem Bruder und dem Unternehmen immer eng verbunden gewesen. Pater Klemens blickte auf das Leben Heinrich Groppers zurück, dessen Vater die Molkerei und Gastwirtschaft Gropper in Berg 1929 gegründet hatte. Heinrich Gropper baute das väterliche Unternehmen, so Pater Klemens, aus und brachte damit vielen Menschen in Nordschwaben Arbeit und Brot: "Er zeichnete sich durch seine ausgleichende, vermittelnde Art aus und erfuhr Rückhalt in der Familie."
Am Ende des Gottesdienstes nahm eine Reihe von Trauerrednern Abschied von dem Verstorbenen. Bissingens Bürgermeister Michael Holzinger würdigte Heinrich Gropper als eine große Unternehmerpersönlichkeit mit Weitblick, der ein bemerkenswertes Gespür für wirtschaftliche Veränderungen hatte. "Sein gesprochenes Wort hatte immer Gültigkeit", charakterisierte Michael Holzinger den Verstorbenen und lobte dessen stets offenes Ohr auch für die Belange der Vereine und sein Engagement als langjähriger Vorsitzender des Aufsichtsrates der Raiffeisenbank Bissingen. Vorausschauendes Denken und Überzeugungskraft bewies Heinrich Gropper nach den Worten von Donauwörths Oberbürgermeister Armin Neudert, als er zu Beginn der Siebziger Jahre eine entscheidende Rolle bei der Eingliederung der bis dahin selbständigen Gemeinde Berg in die Kreisstadt Donauwörth innehatte. Für seine sportlichen Verdienste zeichnete ihn die Stadt Donauwörth mit ihrem Ehrenbrief aus.
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