Acht Millionen: Kreisumlage belastet Gundelfinger Haushalt
Gundelfingen muss so viel Kreisumlage zahlen wie noch nie. Trotzdem stehen teure Vorhaben wie das Feuerwehrhaus an. Um die zu stemmen, braucht es Ersparnisse.
Der diesjährige Haushalt in Gundelfingen ist so etwas wie der Beginn einer neuen Ära. Vier Jahrzehnte war Gerhard Tiefenbacher der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft. Im vergangenen Herbst verabschiedete er sich in den Ruhestand (lesen Sie hier mehr dazu). Sein Nachfolger Alexander Winkler präsentierte in der jüngsten Sitzung des Stadtrats nun seinen ersten Haushalt als verantwortlicher Kämmerer.
Sein Etat zum Einstand ist durchaus herausfordernd. Das Jahr 2019 ist in der Gärtnerstadt geprägt von finanziellen Belastungen – vor allem, was die Kreisumlage angeht. Gut 8,1 Millionen Euro muss die Stadt an den Landkreis überweisen, das Doppelte des Betrages im Vorjahr. „Das ist mit Abstand die höchste Kreisumlage, die Gundelfingen je hatte“, sagte Winkler. Parallel dazu fallen die Schlüsselzuweisungen weg. 480000 Euro, die die Stadt im Vorjahr noch zur Verfügung hatte, müssen nun kompensiert werden. Die Gewerbesteuerumlage steigt um etwa 24 Prozent auf gut 1,2 Millionen Euro. Hintergrund sind die außergewöhnlich hohen Gewerbesteuereinnahmen, die 2017 für einen Geldsegen in Gundelfingen sorgten. In Form der Abgaben und fehlenden Zuweisungen muss die Stadt nun, zwei Jahre später, dafür bezahlen.
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