Acrylmalerei ist ihre große Leidenschaft
In der Schlosskapelle Höchstädt stellt die Hobbymalerin Karin Bendele aus Bächingen ihre Werke aus. Das Motto: „Spiel mit Farben und Formen“.
Angefangen hat für Karin Bendele alles mit einem Acrylmalkurs bei der Volkshochschule. 2005 war das, seitdem hat Bendele immer wieder Malkurse belegt. Die 58-jährige Bächingerin stammt aus einer kunstinteressierten Familie. Der Vater war Dirigent der Gundelfinger Stadtkapelle, sie selbst hat das Klavierspielen erlernt. Zwar habe sie noch ein Klavier, erzählt Bendele, das habe sie aber lange nicht mehr benutzt. „Ich male, seitdem ich fünf oder sechs Jahre alt bin“, sagt sie. Doch lange Zeit sei das nur ein Hobby unter vielen gewesen. Durch die verschiedenen Kurse sei die Malerei für sie immer wichtiger geworden. Diese Kunst ist für die Bächingern ein „Ausdruck von Fantasie und Freude.“ Ihre Bilder sollen positive Gefühle bei der Betrachtung hervorrufen. Farben und Formen seien ihr wichtig, das Motiv nicht. Heute malt sie „intensiv“ mit ihren drei Enkelkindern – egal ob mit Acryl, Wasser- oder Seidenfarben. Sie selbst malt mit allen möglichen Materialien, am wichtigsten ist ihr aber die Acrylmalerei. Schließlich kam der Bruder Bendeles auf sie zu und organisierte 2006 ihre erste Ausstellung. Seither sind sieben weitere Ausstellungen dazu gekommen, die neueste hat Bendele gestern Abend in der Schlosskapelle Höchstädt unter dem Titel „Spiel mit Farben und Formen“ eröffnet. 52 Bilder stellt die Künstlerin dort aus, in verschiedenen Größen. Neben sechs Aquarell-Bildern sind dort Tuschezeichnungen und Acrylbilder zu sehen. Darunter Aktbilder, Tier- und Blumenmotive - „vorwiegend abstrahiert“, erklärt die Künstlerin.
Die Ausstellung hat Bendele in circa acht Wochen vorbereitet, am schwierigsten sei ihr dabei der Auswahlprozess gefallen. „In meinem Atelier habe ich einige Bilder gelagert“, sagt Bendele. Das ist im ersten Stock, der Boden ist mit Pappe ausgelegt, auf dem Tisch stehen dutzende Farbflaschen und -töpfe. Ein begonnenes Kunstwerk spannt sich auf eine Staffelei, die meiste Bilder lagert die 58-Jährige in einem weiteren Raum. Und wegschmeißen komme für sie nicht in Frage. Wie lange sie für ein Bild braucht, kann sie pauschal nicht sagen. Manche male sie in drei Stunden, für andere benötige sie mehrere Monate. Inspiration holt sie sich aus ihrem großen Garten mit seinen vielen Pflanzen. Und von ihren Reisen; andere Kulturen, die Architektur und Natur aus anderen Ländern – das regt Bendeles Fantasie an. „Kirchen, Spitzbögen, verschlafene Dörfer, das inspiriert mich.“ Im Urlaub habe sie daher immer ihre „Werkzeuge“ für die Malerei dabei.
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