Äpfel mit klangvollen Namen
Obstschau in Oberbechingen. Ulmer Butterbirne in Mödingen gefunden
Oberbechingen Der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege und der Obst- und Gartenbauverein Oberbechingen hatten zu einer Apfel- und Birnenschau mit Verkostung in den Biergarten der Familie Müller nach Oberbechingen eingeladen. Im großen Wintergarten konnte der Vorsitzende des örtlichen Vereins, Otmar Penkert, viele interessierte Gartenpfleger und Hobbygärtner begrüßen, unter ihnen Kreisvorstand Reinhold Sing.
Kreisfachberater am Landratsamt Manfred Herian und Elmar Greck vom Kreisverband gaben Tipps über Anbau und Pflege von Kernobstbäumen, sprachen über ihre Erfahrungen mit den verschiedenen Sorten in Privatgärten und im Lehrgarten Höchstädt. Sie stellten alte und neue Züchtungen vor und informierten über Fruchtqualität, Wachstumsverhalten und Gesundheit der Bäume. Auch brachten sie Äpfel und Birnen mit, die sie bei der Begehung für die Kartierung und Sicherung alter Kernobstsorten im Schwäbischen Donautal in Mödingen, Ziertheim und Oberbechingen gefunden hatten. Darunter Obst von 80 bis 100 Jahre alten Bäumen wie den „Morgenduft-Apfel“ und den Lavanthaler Bananenapfel, der wirklich nach Bananen schmeckt, wie die Teilnehmer der Verkostung feststellen konnten. Gezeigt und probiert wurden auch Mostäpfel, wie der Erbachhofer Weinapfel und Hügelharter Grafensteiner, sowie neue Sorten mit gutem Geschmack wie die sogenannten Pi- und Re-Sorten aus der Lehr- und Versuchsanstalt Pillnitz bei Dresden. Den Geschmackstest bestanden auch Ahra, Florina und Topaz, die zu den neueren Züchtungen gehören. Viele Obstsorten kamen von der Obstwiese des örtlichen Vereins. Alte Birnensorten wurden in Mödingen gefunden, die Ulmer Butterbirne und die National Bergamotte, von der letzteren zwei etwa 100 Jahre alte Bäume, laut Herian die einzigen, die er im Landkreis kennt. Anschließend gab es Gelegenheit, die mitgebrachten Äpfel und Birnen bestimmen zu lassen.
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