Aislingen – ein Sanierungsfall?
Der Markt diskutiert Pläne für die Ortskernsanierung. Die soll 2019 starten und kann Bürgern große Steuervorteile bringen.
Verödeter Ortskern, keine Einkaufsmöglichkeit, kein Treffpunkt; verfallene Häuser, wohin das Auge blickt. Trister Alltag in so mancher bayerischen Gemeinde – in Aislingen ist das nicht der Fall. Noch nicht. Und damit das so bleibt, haben der Gemeinderat und Bürgermeister Jürgen Kopriva beschlossen, sich für das Förderprojekt zur Ortskernsanierung der Regierung von Schwaben anzumelden. Im Rahmen dieses Programms können Bürger teils erhebliche steuerliche Vorteile genießen, wenn sie bestimmte Objekte sanieren. 2019 soll es losgehen, dieses Jahr werden Ideen gesammelt und ein Konzept erstellt. Im Zuge dessen fand jetzt eine Bürgerversammlung statt. Dort referierten zwei Experten zum Thema Ortskernsanierung.
In ihrem Vortrag sprach Architektin Susanne Moser-Knoll über die „Stärken“ und „Schwächen“ der Gemeinde hinsichtlich des Programms. „Verglichen mit anderen Gemeinden gibt es überdurchschnittlich viel Leerstand“, sagte Moser-Knoll. Die Ortseingänge müssten verkehrssicher gestaltet werden, aktuell seien sie kaum erkennbar und damit gefährlich. Außerdem bräuchte es barrierefreie Bushaltestellen, einen behindertengerechten Zugang zum Friedhof und eine barrierefreie öffentliche Toilette. Das seien wohl die Hauptprobleme, sagte die Expertin. Positiv seien der geschlossene Straßenraum im Altort, neu gestaltete Straßen und die Möglichkeiten zur Nachverdichtung im Inneren. „Mir ist bewusst, dass es für all die Änderungen Jahre braucht, aber dafür ist das Programm schließlich ausgelegt“, erläuterte die Architektin.
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