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Artenschutz
19.08.2020

Noch keine Trendwende

Nach dem Volksbegehren zieht der Bund Naturschutz eine gemischte Bilanz – auch für den Landkreis Dillingen

Die Aufnahme zahlreicher neuer Verpflichtungen in das Bayerische Naturschutzgesetz durch das Volksbegehren Artenvielfalt jährt sich. Auch im Landkreis Dillingen hatten 15,8 Prozent der Bevölkerung dafür gestimmt, mit hohen Zustimmungswerten sowohl in der Stadt als auch auf dem Land. Was ist seitdem für die Artenvielfalt passiert? Die Bund Naturschutz Kreisgruppe Dillingen zieht regional Bilanz. „Trotz einer insgesamt schleppenden Umsetzung sind wir nicht unzufrieden, denn durch das Volksbegehren haben die Themen Artenvielfalt und Insektensterben viel mehr Aufmerksamkeit bekommen und es hat sich im Landkreis etwas getan“, bilanziert Heidi Terpoorten, Kreisvorsitzende der BN-Kreisgruppe Dillingen in einer Pressemitteilung.

Kommunen, Landwirte und Verbraucher – viele hätten etwas zum Schutz der Insekten und der Artenvielfalt beigetragen. Zukünftig müsse jedoch auf mehrjährige Blühflächen in einem größeren Verbund geachtet werden. Im Landkreis werden laut BN knapp fünf Prozent der Fläche nach Kriterien des Ökolandbaus bewirtschaftet. Mit der Landwirtschaft sei der Bund in Kontakt und arbeite seit Langem in Naturschutzprojekten zusammen: „Aufgeschlossene Landwirte haben artenreiche Wiesen angelegt, aber wir sind uns einig, dass für eine echte Trendwende eine Ökologisierung der EU-Agrarförderungen das Entscheidende ist“, so Terpoorten.

Die Fläche der Wiesen, die nach dem 15. Juni gemäht werden, sei im Landkreis deutlich steigerungsfähig. Erfreulich sei, dass die von der Staatsregierung forcierte Moor-Renaturierung im Landkreis bereits in drei Gebieten umgesetzt wird. Hier habe der Kreis Dillingen mit seinen bedeutsamen Niedermooren und dem Donauried landesweit eine besondere Verantwortung. Völlig vernachlässig werde dagegen im Landkreis der unerlässliche Biotopverbund zum Schutz der Artenvielfalt. „Auch der geplante Ausbau von 60 Kilometer Wirtschaftswegen zu einem Kernwegenetz ist eine geplante Zerschneidung der Lebensräume im Landkreis und mit den Zielen des Biotopverbundes nicht vereinbar“ sagt Thomas Hefele, stellvertretender Vorsitzender.

Bei den Gewässerrandstreifen kritisiert der BN die unzureichenden Vorgaben, das Tricksen bei den Vorgaben durch die Ministerien und das immer noch verbreitete Unverständnis des Bauernverbandes. Zudem würden die wertvollen Streuobstwiesen bislang durch die strenge Verordnung des Umweltministeriums nicht geschützt, obwohl das ganz klar dem Sinn des Volksbegehrens widerspreche. Der BN wird daher gegen die Verordnung klagen, steht es in der Pressemitteilung.

Positiv vermerkt werde, dass von den neuen je 50 Biodiversitäts- und Wildlebensraumberatern für den Landkreis im Herbst ein Biodiversitätsbeauftragter im Einsatz sein wird. „Wir bilanzieren, dass in der Gesamt-Politik im Landkreis keine Trendwende zugunsten der Artenvielfalt erfolgt ist“, so Terpoorten. Der BN fordert daher noch mehr Schub für einen großflächigen funktionierenden Biotopverbund, mehr Bio in allen Kantinen, öffentlichen Einrichtungen, Ämtern und allen Veranstaltungen, weniger Pestizideinsatz, mehr Naturwälder, weitere renaturierte Moore und weniger Flächenverbrauch und Verzicht auf Naturzerstörung.

An die betreffenenden Politiker richtet sich die Forderung, sich auf überregionaler Ebene für die nötige dauerhafte Finanzierung der Artenschutz-Instrumente und -Berater für eine Änderung der Agrarpolitik, für ein verbindliches Flächensparziel und eine wirksame Klimaschutzpolitik einzusetzen. (pm)

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