Atomkraftwerke weiter als Brückentechnologie
Arbeitskreis Umwelt diskutierte erneuerbare Energie
Landkreis Die Konsequenzen aus der Reaktorkatastrophe in Japan war Thema bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Arbeitskreises Umwelt der CSU (AKU). Einhellig sprach sich das Gremium dafür aus, erneuerbare Energien zu fördern, wo es Sinn mache. Biogas sei jedoch bei uns in der Region weitgehend ausgereizt. Der massive Wiesenumbruch zugunsten von Silomais in den letzten vier Jahre habe bereits jetzt ernst zu nehmende ökologische Nachteile erzeugt.
Zusätzlich sei eine künftige Gefährdung der Grundwasserqualität zu erwarten. Hier müsse beizeiten gegengesteuert werden. Windenergie sei bei uns in der Region in den seltensten Fällen wirtschaftlich oder rufe Widerstand in der Bevölkerung hervor. Durch die Nutzung von Sonnenenergie auf Acker- oder Wiesenflächen würden diese versiegelt und der Nahrungsmittelproduktion entzogen. Sinnvoll und nachhaltig sei Sonnenenergie nur auf Dachflächen zu gewinnen. Kritisch wird vom AKU-Kreisverband laut Pressemitteilung auch der Biosprit E10 gesehen. Dass der Anbau von Getreide für den Biosprit zulasten der Nahrungsmittelproduktion geht und dafür in Entwicklungsländern auch noch Regenwälder abgeholzt werden, wurde innerhalb des Fachzirkels nicht gutgeheißen. Aus diesem Grund wird die Kernenergie, allen jetzigen Unkenrufen zum Trotz, weiterhin als Brückentechnologie für die nächsten Jahre dienen müssen – zumindest, bis erneuerbare Energien und Stromnetze ausgebaut sind.
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