Auf dem Rücken der Pferde …
Tausende Menschen waren gestern bei bestem Kaiserwetter in Gundelfingen
129 Pferde, zwei Zicklein, zwei Ochsen, ein Hund und tausende Menschen: Bei Sonnenschein pur und Temperaturen über 20 Grad feierten die Gundelfinger am gestrigen Sonntagnachmittag ihren traditionellen Leonhardiritt. Über 50 Teilnehmer ritten mit ihren Tieren durch die Innenstadt. Ob prächtig geschmückte Pferde, gigantische Blumenwagen oder tolle Reiterkombinationen – die Zuschauer staunten und belohnten die Reiter und Gespanne mit viel Applaus. Organisiert wurde der Ritt von der Pfarrgemeinde und dem Leonhardi-Komitee der Stadt.
Walter Hieber sagte: „Warum wir diese Veranstaltung am Kirchweihsonntag machen? Weil es da immer schön Wetter ist und wir nicht mit anderen Veranstaltern am nächsten Wochenende konkurrieren wollen. Und Sie sehen: Der heutige Tag ist ein Volltreffer.“ Das sahen auch die beiden Zwillingsschwestern Leonie und Magdalena so. Gemeinsam mit ihren Eltern verfolgten sie am Straßenrand das Geschehen – als Profis. Denn die beiden Sechsjährigen kennen sich mit Pferden aus, wie Leonie erzählte. „Wir gehen Voltigieren“, sagte sie. Am schönsten fand sie gestern die großen, schwarzen Friesen. Mama Melanie Mayr sagte: „Das Wetter war einfach perfekt und die Kinder hatten ihren Spaß.“ Die Familie aus Weisingen sah den Leonhardiritt in Gundelfingen zum ersten Mal. Aber seit gestern wissen sie: Wenn die Gundelfinger etwas veranstalten, dann ist immer schönes Wetter. Zumindest sah dies Wolfgang Meindl so, der den Umzug an der Stadtpfarrkirche moderierte: „Wir werden mit Kaiserwetter belohnt“. Pfarrer Johannes Schaufler, der den Umzug hoch zu Ross anführte, übernahm anschließend die Pferdesegnung. Schon am Vorabend organisierte der Fahrverein „Obere Mühle“ einen weiß-blauen Abend mit Live-Musik und lustigen Spielen in der Kutscherschänke. Und auch am gestrigen Sonntag haben sich die Gundelfinger wie gewohnt ein buntes, unterhaltsames Programm ausgedacht: Jagdhornbläser im Gottesdienst, Goißlschnalzer und Blasmusik. Alles zu Ehren des Heiligen Leonhards.
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