B16: Deisenhofener sträuben sich
Vorentwurf für die Höchstädter Ortsumfahrung im Stadtrat vorgestellt
„Stoppt Landfraß“ steht groß auf dem Aufkleber in Form eines Stoppschildes. Gerhard Lindner senior hält es ganz hoch. Er und noch viele weitere Deisenhofener machten am vergangenen Montagabend bei der Höchstädter Stadtratsitzung ihrem Ärger Luft. Sie demonstrierten schon vor der Sitzung gegen den überarbeiten Vorentwurf für die B16 neu für Höchstädt. „Man bräuchte so viele Trassen, um den Verkehr zu mindern. Da bringt diese eine auch nichts“, schimpfte Gerhard Lindner senior. Er bemängelte, dass vor allem der Landverbrauch mit der Variante im Norden, wie sie im Dezember 2009 vom Bundesverkehrsministerium beschlossen wurde, viel zu hoch sei. „Und eine Entlastung bringt diese Trasse auch nicht“, so Lindner.
Damit sprach er Stadtrat Johann Jall, ebenfalls Deisenhofener, aus dem Herzen. Er wehrte sich am vergangenen Montag ebenfalls vehement gegen die B16-Pläne. „Glauben Sie wirklich, dass diese Sparvariante durchgeht? Aus Deisenhofener Sicht sicher nicht“, kritisierte er den Vorentwurf, den Renate Schömig, Bauoberrätin am staatlichen Bauamt Krumbach den Räten am Montag vorstellte. Wie berichtet haben die Höchstädter Fraktionen im April 2011 eine gemeinsame Stellungnahme für den ersten Plan des Vorentwurfs erarbeitet. Der neue Entwurf, mit Anregungen und Forderungen des Stadtrates, lag nun am Montag vor. „Wir nehmen jede Kritik ernst und tun wirklich alles Mögliche, um alle Wünsche mit einzubeziehen. Aber irgendwo gibt es nun mal Grenzen“, sagte Schömig.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.