B16 Höchstädt: Bund Naturschutz lehnt neue Trasse auch ab
Die B16 zwischen Wasserschutzgebiet und Wohnbebauung sei keine echte Alternative. Deshalb wolle der Verband weiterkämpfen. Für was er sich einsetzt und was der aktuelle Stand ist.
Der Bund Naturschutz (BN) im Landkreis Dillingen begrüßt die Entscheidung des Umweltministeriums, dass das Wasserschutzgebiet nördlich von Höchstädt nicht zugunsten einer B16-Umgehung aufgelöst werden soll. Jedoch lehnt der Verband eine Umfahrung von Höchstädt zwischen der Wohnbebauung und dem Wasserschutzgebiet (WSG) ebenfalls ab. Denn bei dieser Trassenführung handle es sich nicht um einen Kompromiss, sondern neben der Mitteltrasse um die umweltschädlichste Trassenvariante, heißt es in der Pressemitteilung des BN. Kreisvorsitzende Heidi Terpoorten teilt mit: „Wir begrüßen es, dass das Wasserschutzgebiet nun doch nicht dem Straßenbau geopfert wird“. Doch damit sei das Thema leider nicht erledigt. Vielmehr habe der bayerische Umweltminister als Kompromisslösung die Verlagerung des Trassenverlaufs zwischen das Wasserschutzgebiet und der Wohnbebauung vorgeschlagen. (Lesen Sie: B16: Wird das Wasserschutzgebiet niemals aufgelöst?)
Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Natur
Der BN-Experte für Naturschutz- und Artenschutzrecht, Dieter Leippert, der die Planungen bereits seit über 20 Jahren fachlich begleitet, erläuterte bei einem Treffen, dass ein möglicher Trassenverlauf zwischen Wasserschutzgebiet und Wohnbebauung im Norden der Stadt ausführlich vom Staatlichen Bauamt Krumbach geprüft worden sei. „Die Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit zeigen eindeutig, dass diese Trassenvariante neben der Mitteltrasse zwischen Deisenhofen und Höchstädt wegen der gravierenden Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Natur keine Alternative für die B16-Umfahrung ist“, so Leippert.
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