B16 bei Peterswörth: Gundelfingen will Planung umwerfen
Plus Der angedachte Ausbau der Anschlussstelle Peterswörth vergisst die Belange der Radfahrer, lautet die Kritik. Auch die Finanzierung sorgt für Diskussionen.
Der Gundelfinger Stadtrat ist nicht wirklich für emotionale Debatten bekannt. Von dem her war die jüngste Sitzung am Donnerstagabend bemerkenswert. Die Pläne für den Ausbau der B 16-Anschlussstelle Peterswörth erhitzten im Gremium die Gemüter und sorgten für eine Kampfabstimmung, wie es sie zuletzt nur selten in der Gärtnerstadt zu erleben gab.
Einwilligung nur mit dem "offenen Messer in der Tasche"
Dass das Bauvorhaben notwendig und erwünscht ist, betonte Bürgermeisterin Miriam Gruß (FDP) gleich zu Beginn. Die Abzweigung sei ein „sehr unfallträchtiger Ort“. Diese neu zu gestalten, sei unter Sicherheitsaspekten dringend erforderlich. Doch, und hier fand die Diskussion ihren Ausgangspunkt, geht es um die Frage, in welchem Maß sich die Stadt Gundelfingen finanziell an der geplanten Maßnahme beteiligen wird. An dieser Stelle kreuzen sich eine Bundes- und zwei Kreisstraßen. Gruß schloss daraus: „Damit haben wir erst einmal nichts zu tun.“ Es bestehe keinerlei rechtliche Verpflichtung für die Stadt, sich finanziell zu beteiligen. Doch die Bürgermeisterin berichtete von vielen Diskussionen, die sie zuletzt mit dem Landratsamt und persönlich mit Landrat Leo Schrell geführt hat. Der Landkreis fordert demnach eine Kostenbeteiligung von 40 Prozent, in diesem Fall einen Betrag von rund 226 000 Euro. „Als freiwillige Leistung“, sagte Gruß.
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