B16 neu: Finningen will gegen Nordtrasse in Höchstädt klagen
Gemeinderäte in Finningen kritisieren die Planung der Bundesstraße 16 heftig. Mehrkosten für die beiden Tiefbaumaßnahmen in Finningen gebilligt.
Die Gemütslage der Finninger Gemeinderäte war spürbar angespannt, als Bürgermeister Klaus Friegel in der jüngsten Sitzung den Tagesordnungspunkt „Grundsatzbeschluss zur Realisierung der B16 neu - Ortsumfahrung Höchstädt“ aufrief. Friegel sagte gleich zu Beginn: „So geht es auf jeden Fall nicht.“ Und der Rathauschef fuhr fort: „Wir können es uns nicht bieten lassen, dass die Verkehrsproblematik von Höchstädt einfach mit einer Nordumgehungstrasse der B 16 nach Mörslingen und Deisenhofen verlagert werden soll.“ Noch dazu mit der Zerstörung eines bestehenden wichtigen Wasserschutzgebiets sowie mit einem Mehr an Flächenverbrauch von mindestens 50 Hektar besten Ackerlands, als beispielsweise für die Bahntrasse notwendig sind, ergänzte Michaela Kölle den Bürgermeister. „Keiner will die Trasse für die Umgehung bei sich haben“, sagte Ratsmitglied Hubert Braun.
Gemeinde will alles unternehmen, um Nordtrasse der B 16 zu verhindern
Die ursprünglich geplante Südtrasse sei über einen äußerst fraglichen Bürgerentscheid abgelehnt worden. Und die als Alternative zur Nordtrasse eingebrachte Bahntrasse sei im Höchstädter Stadtrat niemals richtig in Betracht gezogen oder debattiert worden. Da werde nach den Worten von Franz Weber weltweit über die Schonung der Ressource Trinkwasser gesprochen und die Gazetten seien voll mit der Warnung der Landwirtschaft vor weiterem Flächenverbrauch, besonders bei Infrastrukturmaßnahmen. Dies interessiere jedoch die Trassenplaner überhaupt nicht. Daher müsse vonseiten der Gemeinde alles unternommen werden, diese „unselige Nordtrasse“ zu verhindern.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.