B16 neu für Höchstädt: Plan muss noch mal ausgelegt werden
Von einem Planfeststellungsbeschluss ist die Ortsumfahrung im Norden weit entfernt. Im Mai 2018 wird erst die Überarbeitung fertig sein. Und das Verfahren geht von vorne los
Auf die Tagesordnung hat es die B16 neu am Montag bei der Sitzung des Höchstädter Stadtrates nicht geschafft. Einen entsprechenden Antrag von Günter Ballis (FDP) an die Geschäftsordnung lehnte das Gremium mehrheitlich ab. Trotzdem war die Ortsumfahrung Thema. Auslöser war der Artikel in der Heimatzeitung von vor einer Woche. Darin forderten Vertreter des Bayerischen Bauernverbands, dass in puncto Flächenverbrauch die sogenannte „Bahntrasse“ realisiert werden soll. Ballis sagte, er sei schockiert gewesen, als er das gelesen habe. Dritter Bürgermeister Hans Mesch war ebenfalls „nicht amused“, als er das gelesen habe. „Ich bitte, dass wir ein Schreiben an das Staatliche Bauamt schicken und das in Kopie an die Oberste Baubehörde“, so Mesch. Darin soll stehen, dass die Bahntrasse 2009 abgelehnt worden sei. Und: Dass mit Hochdruck weiter an der Realisierung der B16 im Norden gearbeitet werden soll. Denn genau daran gibt es Zweifel. Zweiter Bürgermeister Stephan Karg sagte zumindest: „Wir sind frustriert. Man wird von den Bürgern auch angesprochen, wie es weitergeht. Klar ist: Wir wollen die Nord-Variante, das ist unsere Planung und Intension. Es gibt keine Trassendiskussionen mehr. Die kommt jetzt von fremd.“
Aus seiner Sicht sei es schwierig, ständig Druck auf die Behörden auszuüben. „Wir schauen jetzt, dass wir unsere Aufgaben erledigen. Alles andere haben wir nicht in der Hand“, sagte Karg. Momentan bestehe die Aufgabe der Stadt darin, das Kernwegenetz mit den Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft zu überarbeiten. Wo kann man Strecken bündeln? Wo braucht es neue Bauwerke? Wie kann man den Landwirten entgegenkommen? „Wir arbeiten daran. Das Bauamt auch.“ Ursprünglich sei vereinbart gewesen, dass es bis Ende dieses Jahres Ergebnisse gebe. Neuer Termin ist laut Karg nun Mai 2018. „Wir warten“, sagte der Zweite Bürgermeister. „Der nächste Schritt ist dann die Planfeststellung.“
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