Bachhagel will nicht für Schule mitzahlen
Die Generalsanierung der Grundschule in Haunsheim kann im Frühjahr in Angriff genommen werden - diese Nachricht sorgte vor Kurzem für große Freude unter den Bürgern in Haunsheim. Die Freude in der Nachbargemeinde Bachhagel war allerdings eher verhalten. Hier will man, wie bereits vor einigen Jahren, nun noch einmal versuchen, eine Umsprengelung zu erreichen.
Denn weil die Kinder aus Oberbechingen auch in Haunsheim zur Schule gehen, muss Bachhagel als Mitglied des Schulverbandes die Sanierung anteilig mit bezahlen. Knapp 675 000 Euro sind es, die der Schulverband nach Abzug der Förderung selbst stemmen muss. Dieser Betrag wird anhand der Schülerzahlen aus den einzelnen Gemeinden auf die Kommunen umgelegt. Derzeit drücken an der Zacharias-Geizkofler-Grundschule zwölf Kinder aus Oberbechingen die Schulbank, 67 kommen aus Haunsheim selbst. Bachhagels Bürgermeisterin Ingrid Krämmel war von der Nachricht, dass die Generalsanierung jetzt von der Regierung von Schwaben durch Mittel aus dem Finanzausgleichgesetz gefördert werden soll, überrascht worden. Sie habe davon erst aus der Donau-Zeitung erfahren. "Nachdem die erste Förderung geplatzt ist, war ich überrascht, dass das den Haunsheimern so schnell geglückt ist." Bisher habe sie mit Haunsheims Bürgermeister Dieter Ott diesbezüglich noch keinen Kontakt gehabt. "Zu dem Thema wird es aber sicherlich noch eine Schulverbandsversammlung geben", so Krämmel.
In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Bachhagel stellte Rätin Vera Heisele nun den Antrag, die Übernahme der Sanierungskosten für die Zacharias-Geizkofler-Schule abzulehnen, einer Erhöhung der Schulumlage nicht zuzustimmen und bei der Regierung von Schwaben einen erneuten Antrag auf Wiedereingliederung der Oberbechinger Kinder in die Bachhagler Schule zu stellen. Bürgermeisterin Ingrid Krämmel erklärte dazu, dass die Eltern vor einigen Jahren darüber abgestimmt hätten.
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