Bahnsteig gefährlicher Ort
Dillingen Schülerinnen und Schüler, die gefährlich nahe an der Bahnsteigkante stehen oder gar - die Beine baumelnd - direkt an den Gleisen sitzen - solche Bilder muss sich der Präventionsbeaufragte der Deutschen Bahn, Roland Blochum, regelmäßig ansehen, wenn er seine Kontrollgänge an süddeutschen Bahnhöfen macht. Auch in Dillingen, wo es eine große Zahl an Fahrschülern gibt, verhalten sich die Jugendlichen oft regelwidrig und gefährden sich und andere Fahrgäste in einer Weise, die es dringend notwendig machte, über diese Gefahren aufzuklären.
Blochum besuchte das Sailer-Gymnasium und konfrontierte die 5. und 6. Jahrgangsstufe mit einschlägigen Bildern und Informationen. "Mit einem coolen Dröhner werd' ich vielleicht zum Döner", witzelte Blochum und meinte es natürlich bitterernst, wenn er die Jugendlichen davor warnte, vor lauter MP3-Beschallung die Geräusche anfahrender Züge zu überhören und bei Überschreiten der weißen Sicherheitslinie gar von einem solchen erfasst zu werden.
Schülerinnen und Schüler würden immer wieder viel zu nah an der Bahnsteigkante ertappt. Und die Ausrede, laut Fahrplan fahre der nächste Zug erst in soundso viel Minuten ein, könne er nicht akzeptieren. Mit kurzfristigen Fahrplan-umstellungen sei schließlich immer zu rechnen. Das unselige Schubsen und Drängeln noch vor dem endgültigen Stillstand des Zuges, weil man unbedingt als erster einen Sitzplatz ergattern möchte, führe immer wieder zu schweren Unfällen, die mit etwas mehr Vernunft und etwas weniger "Hirnismus" vermeidbar gewesen wären.
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