Baugebiet Mühlenweg kommt voran

VonKatharina Gaugenrieder

Ausgrabungen in Echenbrunn gehen weiter

Keinen einzigen Bauplatz hat die Stadt Gundelfingen in der Kernstadt und auch in den Ortsteilen Peterswörth und Echenbrunn mehr anzubieten. Seit Jahren ist man aber dabei, ein neues Baugebiet im Zentrum von Echenbrunn zu erschließen. Das Projekt hatte sich immer wieder verzögert. Wegen Vertragsverhandlungen mit der Kirche, die Eigentümer des Grundstücks war. Aber auch wegen der nötigen archäologischen Ausgrabungen. Kürzlich nun stellte eine Archäologin dem Bauausschuss vor, was bisher gefunden wurde. Wie Heinz Gerhards von der Verwaltung erklärt, habe es sich dabei vornehmlich um einstige Holzpfosten gehandelt, die eine dunkle Verfärbung in der Erde hinterlassen. Etwa 14 Tage werde es voraussichtlich noch dauern, bis der Bereich, in dem die Erschließungsstraße für das Baugebiet entstehen soll, fertig untersucht ist. Dann könne die Straße theoretisch gebaut werden. Die archäologischen Untersuchungen gehen dann in den anderen Bereichen weiter. Momentan, so Gerhards, gehe man davon aus, dass sie bis August abgeschlossen sind.

Die Erschließung des Gebiets will die Stadt nun ausschreiben, damit bis kommendes Jahr im Mai alles fertig ist. Weil der Grund sehr felsig ist, wird eine Versickerung auf den Grundstücken nicht möglich sein. Das anfallende Wasser muss daher über den Kanal abgeleitet werden. Wenn alles nach Plan läuft, können die ersten Bauherren nächstes Jahr im Frühjahr beginnen. Zur Verfügung stehen insgesamt neun Grundstücke. Entgegen anderslautender Gerüchte sind sie noch nicht verkauft, und es gibt für sie auch noch keine Warteliste, sagt Gerhards.

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