Bessere Busverbindungen im Zusamtal?
Nahverkehrsplan des AVV wurde ebenso vorgestellt wie die Planungen für den Ausbau von Straßen
Seit mehreren Jahren wird die Fortschreibung des Nahverkehrsplans des AVV im Landkreis diskutiert. Und einiges von dem, was Irene Burger gestern in der Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses vorgestellt hat, hat der Landkreis schon zum Beginn des neuen Schuljahres umgesetzt. So werden schon jetzt zwischen Wertingen und Dillingen sowie zwischen Wertingen und Höchstädt Rufbusse angeboten. Auch die Rufbusverbindung von Buttenwiesen zur Berufsschule nach Höchstädt, die im Plan steht, existiert bereits.
Insgesamt bewertete Landrat Leo Schrell auch die weiteren angedachten Verbesserungen als einen „wirklichen Fortschritt gegenüber dem Status Quo, mit dem wir zufrieden sein können“. Dem stimmte Alfred Schneid zu. Er erinnerte an die Zeiten, als man sich gegen Kürzungen habe wehren müssen. In den jetzigen Planungen stecke dagegen ein gewaltiges Verbesserungspotenzial. Zum einen biete sich dadurch die Möglichkeit, dass das Untere Zusamtal, das bisher unterversorgt gewesen sei, nun besser angebunden wird. Aber auch das Obere Zusamtal. Die wichtigste Linie im Gesamtkonzept des AVV für den Altlandkreis Wertingen ist demnach zukünftig die von Wertingen nach Meitingen, wo eine Anbindung an die Bahn besteht. Inklusive einer Weiterführung nach Buttenwiesen. Über die Linie nach Welden, die zukünftig in einem 60-Minuten-Takt verkehren soll, soll eine Umsteigeverbindung nach Zusamaltheim und Villenbach realisiert werden – teilweise als Rufbusangebot. Landrat Leo Schrell betonte in diesem Zug, dass der Entwurf noch weiter abgestimmt werden müsse. Daneben handle es sich im Grunde um eine verstärkte Absichtserklärung, die enthaltenen Maßnahmen entsprechend der Haushaltslage umzusetzen. „Wann etwas umgesetzt wird, entscheiden immer sie.“ Bereits entschieden hat der Ausschuss über die Vergabe der Planungen für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Glött und den Ausbau der Kreisstraße zwischen Wengen und Riedsend. Hierzu stellte Roman Bauer nun die Planungen vor. Innerhalb von Glött soll demnach die Verbindung nach Altenbaindt verbessert werden. Sie wird insgesamt um 50 Zentimeter breiter und im Bereich der beiden Kurven zusätzlich aufgeweitet, nachdem es dort bisher immer wieder Probleme mit dem Begegnungsverkehr gegeben hatte. Der Kostenanteil des Kreises beläuft sich hier auf 127000 Euro. Gebaut werden soll 2015.
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