Bestürzung über Katastrophe in Duisburg
Landkreis Die Love-Parade in Duisburg 2010 - eine Katastrophe, die niemals hätte geschehen dürfen. Nach dem Unglück vom Samstag ist die Bestürzung auch in der Region groß. Unser Mitarbeiter Horst von Weitershausen war 1996 bei der Love-Parade in Berlin dabei. "Bei meiner Teilnahme war alles sehr friedlich und niemand der rund 750 000 Raver kam auf die Idee, dass sein Leben in Gefahr sein könnte", sagt er. Die Veranstaltung unter dem Motto "We are one family" sei außerordentlich gut organisiert gewesen und führte vom Ernst-Reuter-Platz über die Siegessäule zum Brandenburger Tor. An der Parade-Strecke habe es ausreichend Zugangs- und Abgangsmöglichkeiten über die Seitenstraßen oder den Tiergarten gegeben.
Michael Schuster war 1999 bei der Love-Parade in Berlin. Dass es das Event künftig nicht mehr geben wird, findet er schade. Denn schließlich hätten bei diesen Veranstaltungen meist sehr viele Menschen miteinander friedlich gefeiert. Auch bei der Street-Parade in Zürich war der Techno-Fan bereits drei Mal. Angst vor den Menschenmassen habe er bei solchen Großveranstaltungen noch nicht gehabt. Denn eine Engstelle, wie etwa in Duisburg, habe es in der Hauptstadt nicht gegeben. Schließlich hätten die Raver in Berlin stets nach links oder rechts ausweichen können.
Ganz anders sah es bei der diesjährigen Love-Parade aus. Die Katastrophe schockiert auch Lydia und Susanne Winter, die gestern von der DZ in Dillingen befragt wurden. Mutter und Tochter sind selbst keine Anhänger von Massenveranstaltungen: "Solche Großveranstaltungen stellen immer eine Gefahr dar." Lydia Winter findet, dass die Veranstalter für diese Katastrophe belangt werden sollten: "Es ist schließlich unverantwortlich, eine solche Menschenmasse auf einen derart beengten Raum zu zwängen."
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