Raus aus dem Hörsaal, rein in die Praxis
Viele junge Menschen entscheiden sich für einen dualen Studiengang. Einer davon ist Andreas Schrettle. Warum er mit dem Angebot im Landkreis Dillingen nicht zufrieden ist
Theorie und Praxis verbinden, während des Studiums schon das kennenlernen, was einen später, im wahren Leben jenseits der vielen Bücher und außerhalb des Hörsaals, erwartet – für viele junge Menschen sind das die ausschlaggebenden Argumente, sich für ein duales Studium zu entscheiden. Das sind auch die Gründe, die Andreas Schrettle nennt. Der 21-jährige Dillinger macht ein duales Studium in der Fachrichtung Sozialmanagement. Sechs Semester lang wechseln sich Theorie und Praxis ab – das eine lernt er an der Hochschule in Heidenheim, das andere erfährt er hautnah im Haus der Senioren in Gundelfingen. Es sei gar nicht so einfach gewesen, eine Stelle zu finden, sagt er. Mehr als 34 Bewerbungen schickte Andreas Schrettle raus. „Im Landkreis Dillingen ist es schwierig, einen Platz für den dualen Studiengang Sozialmanagement zu finden“, sagt er. Dass er schließlich im Haus der Senioren untergekommen ist, sei wie ein Sechser im Lotto. Denn schließlich, erzählt der Student, biete das Seniorenheim nur alle drei Jahre einen Platz an.
Mangelndes Interesse vonseiten der Studenten könne für die wenigen Angebote im Landkreis aber nicht der Grund sein. Andreas Schrettle war auf der Fit-for-Job-Messe in Höchstädt und stellte dort seinen Studiengang vor. „Es hat sehr viele Interessenten gegeben“, sagt Andreas Schrettle. „Dass in unserer Region so wenig angeboten wird, finde ich schade.“ Er würde sich wünschen, dass mehr Einrichtungen im Landkreis ein duales Sozialmanagement-Studium anbieten würden. Auf der Internetseite des Landkreises Dillingen gibt es eine Liste, welche Unternehmen in der Region duale Studiengänge anbieten. Für die Fachrichtung Sozialmanagement wird nur das Haus der Senioren in Gundelfingen genannt.
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