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Für große Heiterkeit bei der Einweihungsfeier der Verkehrsschule sorgten die Ehrenrunden, die die Honoratioren auf dem Bissinger Schulhof drehten. Links im Bild ist noch die alte Turnhalle zu sehen, die mittlerweile abgebrochen ist, im Hintergrund links das alte Feuerwehrhaus, in dem heute das Archiv der Marktgemeinde untergebracht ist.
Foto: Herreiner
VonHelmut Herreiner
Vor 50 Jahren begann in Bissingen die praktische Verkehrserziehung für Schüler im Landkreis Dillingen. Es war die erste Einrichtung ihrer Art in ganz Schwaben.
Allgegenwärtig ist an den Grundschulen und auch an vielen weiterführenden Schulen im Landkreis Dillingen die Jugendverkehrsschule. Niemand bezweifelt die Notwendigkeit einer sachgemäßen und kindgerechten Verkehrserziehung, die erfahrene Beamte der Polizei in enger Kooperation mit den Lehrkräften, den Schulleitungen und dem Schulamt, Fachberater Stefan Mayr und nicht zuletzt der Kreisverkehrswacht Dillingen durchführen.
Die Anfänge einer systematischen und handlungsorientierten Verkehrserziehung im Landkreis reichen genau 50 Jahre zurück. Am 21. Juni 1966 wurde in Bissingen, wie es damals in der Zeitung zu lesen stand, die erste „mobile Fahrschule der Jugend eingeweiht“. In Zeiten der zunehmenden Motorisierung war es ein Anliegen und eine Notwendigkeit, die Kinder mit den Regeln im Straßenverkehr praktisch vertraut zu machen. Im Archiv in Bissingen finden sich noch einige Bilder von der damaligen Einweihungsfeier, die mit vielen prominenten Gästen aus dem Landkreis und dem Kesseltal stattfand. Bissingen war ausgewählt worden, weil hier im Jahr zuvor die damals modernste Verbandschule des Landkreises eingeweiht worden war und sich der neue Platz vor der Schule und der Turnhalle bestens für die Feier eignete. Hier wurde der große Spezialanhänger abgestellt. Landrat Dr. Martin Schweiger und der damalige Vorsitzende der Kreisverkehrswacht, Dr. Hugo Musselmann, lobten die neue Fahrschule für die Jugend als erste ihrer Art im gesamten Regierungsbezirk Schwaben. Im Beisein des Nachbarlandrates aus Nördlingen, Dr. Müller, von Vertretern der Polizei und der Bundeswehr wurde der Anhänger sodann von Dekan Wunibald Hitzler gesegnet.
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