
Bürgermeisterwahl in Blindheim: Walter Ritters Nominierung ist ungültig

Plus Walter Ritter sollte Bürgermeister-Kandidat in Blindheim werden. Doch es gab einen Fehler.
Mitte November haben Bürger der Gemeinde Blindheim einen neuen Ortsverband der Freien Wähler gegründet – „FW BUW e.V.“. Am vergangenen Donnerstag fand nun eine Nominierungsversammlung im Blindheimer Schützenheim statt. Die Freien Wähler wollten ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen 2020 nominieren. Und Walter Ritter wurde nominiert. Doch diese Nominierung ist ungültig, wie Achim Oelkuch, Geschäftsstellenleiter in Höchstädt, am Freitag bestätigt. Der Grund: Der Mindestzeitraum der Ladungsfrist für diese Versammlung wurde nicht eingehalten. Drei Tage sind vorgeschrieben, die Einladungen gingen erst zwei Tage vorher raus. Das bedeutet, so Oelkuch, die Nominierungsversammlung muss wiederholt werden.

Gekommen sind am Donnerstag dennoch rund 20 Vereinsmitglieder und interessierte Bürger aus Blindheim, Unterglauheim, Wolpertstetten, Berghausen und Weilheim. Unter ihnen Bernd Nicklaser, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag, sowie Landrat Leo Schrell von den Freien Wählern. Nach einem Grußwort von Landrat Schrell eröffnete BUW-Vorsitzender Walter Ritter die Versammlung mit dem Vorschlag, dass Schrell die Versammlungsleitung übernehmen solle. Die Mitglieder stimmten zu und nach der Bildung eines Wahlausschusses konnte das Wahlprozedere für den Bürgermeisterkandidaten beginnen. Als einziger Vorschlag für den Bürgermeisterkandidaten stand nur der BUW-Vorsitzende Walter Ritter selbst zur Wahl. Er wurde von den Mitgliedern in geheimer Abstimmung einstimmig gewählt. Vor der Wahl hatte sich der Kandidat noch kurz vorgestellt. Walter Ritter (55), verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Der selbstständige Schreiner ist seit über 30 Jahren mit ehrenamtlicher Arbeit bei der Innung tätig. So begleite er das Amt des Lehrlingswarts. Seine Hobbys seien Nordic Walking und Bergwandern. Als Grund, sich für den Posten des Bürgermeisters zur Wahl zu stellen, sagte Ritter: „Ich habe sehr viel Erfahrung mit den Menschen hier und möchte mich mit Nachdruck für die Belange und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen.“
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