Braucht es noch Tafel und Kreide?
Online-Elternportal, Dashboard und WLAN: So digital sind unsere Schulen im Landkreis Dillingen.
Das waren noch Zeiten, in denen die Lehrer mühsam Folien vorbereiten mussten, um sie dann über einen XXL-Projektor an der Wand zu zeigen. Und den klassischen Tafeldienst, bei dem Schüler alle Kreiden sortieren und die Tafel sauber wischen müssen, den gibt es auch nicht mehr – oder doch? Wie digital sind unsere Schulen? Wie wichtig sind Laptop und Smartphone im Schulalltag? Helmut Herreiner, Schulleiter der Grund- und Mittelschule in Höchstädt, sagt, dass die Digitalisierung seine Schule in hohem Maße betreffe. Analoges Lernen werde durch digitale Mediennutzung ergänzt und optimiert. In Höchstädt und in allen anderen Schulen gibt es dafür extra ein Medienkonzept beziehungsweise ein Mediencurriculum, das sich durch alle Jahrgangsstufen zieht. Zudem gibt es Fortbildungspläne für die Lehrkräfte und Bedarfsanalysen. Mittlerweile haben die meisten, wenn auch noch nicht alle Klassenzimmer in Höchstädt, demnach Internetzugang. „Allerdings gibt es wie an vielen anderen Schulstandorten Nachholbedarf, der sicherlich erst im Zuge der bevorstehenden Schulsanierungsmaßnahme behoben sein wird“, so Herreiner.
Im Zuge des Digitalpakts II der Bayerischen Staatsregierung sollen die restlichen Räume der Grund- und Mittelschule noch mit Dokumentenkameras und Beamern ausgestattet werden. Die klassische Kreidetafel werde trotzdem nicht ganz verschwunden sein, allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. Heute sind es Smartphones und Notebooks, für die, so Herreiner, sinnvolle Einsatzmöglichkeiten in der Schule geboten sind. Von modernen Leselernkonzepten in der Grundschule bis hin zu Internetrecherche. „Trotzdem werden digitale Pausen künftig vielleicht notwendiger denn je. Es wird in der Schule darum gehen, die digitalen Medien in vernünftigem Maße einzusetzen und deren Mehrwert zu nutzen“, sagt Helmut Herreiner.
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