Matti Müller: Der Erfahrene
Der SPD-Kandidat war schon einmal Bürgermeister. Jetzt will er sein Wissen in Lauingen einbringen – sachlich, unaufgeregt und mit vielen Kontakten.
Jedes Mal, wenn er über die Donaubrücke fährt, ist er begeistert. Matti Müller hat sich in die Stadt Lauingen verliebt – und das sehr schnell. Bis vor sieben Wochen war die Donaustadt ein Name, jetzt könnte sie seine neue Heimat werden. Und das nicht nur, weil er es in Lauingen wunderschön findet. Der 51-Jährige, der mit seiner Familie in Diedorf wohnt, will der neue Rathauschef werden. Er tritt für die Lauinger SPD an. Und mit dem Jurist hat die Partei einen erfahrenen Profi ins Rennen geschickt.
Warum wurde Müller in Oettingen abgewählt?
Das wird auch bei der Podiumsdiskussion am Montagabend schnell deutlich: Müller wirkt entspannt, sitzt ruhig und aufrecht auf der Bühne, kommt nicht ins Schwitzen. Weder bei kniffligen, noch bei provokanten Fragen. Er kennt das Geschäft als ehemaliger Bürgermeister von Oettingen im Landkreis Donau-Ries. Deshalb fühlt sich der zweifache Familienvater inmitten der zwei Damen auf der Bühne im Stadtsaal nicht unwohl, er findet seine Konkurrentinen sogar „sehr sympathisch“ und freut sich schon darauf, mit Claudia Stocker im Stadtrat zusammenzuarbeiten und mit Katja Müller Sport zu treiben. Der erste Lacher an diesem Abend geht eindeutig auf das Matti-Müller-Konto. Er kann reden, er versteht es, das Publikum einzubinden. Immer wieder spricht er die Lauinger direkt mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ an. So kennt er es aus seiner Amtszeit in Oettingen – und dass seine Abwahl dort vor vier Jahren natürlich in Lauingen Thema sein wird, weiß er. „Diese Frage ist wie ein guter Freund, der mich ständig begleitet. Aber ich habe nichts zu verbergen“, sagt er. Er habe sich mit seinen Entscheidungen als Bürgermeister nicht nur Freunde gemacht und sich zudem mit dem Fürst von Oettingen angelegt. „Aber dazu stehe ich“.
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