Bürgermeisterwahl in Bissingen: Es gibt einen einzigen Vorschlag
Einzig Stephan Herreiner ist offiziell vorgeschlagen. Die Wählervereinigung BwB hatte einen Kandidaten, der will aber nicht. Und Monika Rau will „cool bleiben“.
Immer wieder schaut Jochen Konrad zur Tür. Geht sie auf? Kommt er? Die Dramaturgie bei der Nominierungsversammlung der Wählervereinigung Bürger wählen Bürger (BwB) ist am Mittwochabend kaum zu übertreffen. Denn Sprecher Konrad und knapp ein Dutzend Gäste sind im Bissinger Sportheim zusammengekommen, um einen Bürgermeisterkandidaten zu nominieren. So zumindest der Plan. Fristgerecht sei geladen und alle Formalitäten eingehalten worden, führt Jochen Konrad aus. „Wir haben auch einen top Kandidaten gefunden. Er wäre perfekt. Mein letzter Stand von Dienstagabend ist aber, dass er nicht will“, sagt Konrad. Trotzdem: Minutenlang beraten er und die aktuellen BwB-Gemeinderäte sich vor der Tür, fangen die Versammlung später an und machen gar eine Raucherpause. Immer mit der Hoffnung: Steht noch einer bei der Versammlung auf und stellt sich als Bürgermeisterkandidat zur Verfügung? Konrad: „Wir sind offen für jeden. Bissingen braucht dringend einen Neuanfang.“ Den, so die Hoffnung der BwB-Mitglieder, hätte der Wunschkandidat schaffen könnten.
Aus persönlichen Gründen
Kurz vor 20 Uhr geht plötzlich die Tür auf. Es ist der Oberringinger Heribert Kratzer – der Wunschkandidat. Er ist verspätet, weil er vorher Gespräche bei der FDP führte. „Und dort sage ich das Gleiche, wie ich es Ihnen nun auch sagen möchte“, sagt der bislang große Unbekannte. Er habe gut überlegt, könne sich ein Engagement grundsätzlich im Dienste der Gemeinde auch vorstellen, „aber ich will es leider nicht. Das hat rein persönliche Gründe.“
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