Busrevolte aus dem Kesseltal
Weil Donauwörth die Abfahrtszeiten einer Linie geändert hat, müssen Schulkinder aus Bissingen und Umgebung früher aufstehen und länger warten. Das nehmen die Eltern nicht hin
Dass die Kinder schon an der zweiten Haltestelle keinen Platz mehr im Bus bekommen, damit haben sich die Eltern abgefunden. Auch damit, dass ihre Schützlinge, wenn sie vom Land in die Stadt zur Schule gehen wollen, länger unterwegs sind. Aber das, was nun entschieden wurde, geht für die Mütter und Väter im Kesseltal zu weit. Weil die Stadt Donauwörth die Abfahrtszeiten einer Buslinie geändert hat, müssen die schulpflichtigen Buben und Mädchen fast eine Viertelstunde früher am Morgen aus dem Haus. Das wollen die betroffenen Familien nicht hinnehmen und haben dafür eine Interessengemeinschaft gegründet – und schon für mächtig Wirbel gesorgt.
Karin Gnugesser, Rosi Herreiner und Martina Geißler sind drei Mamas, deren Kinder betroffen sind. Auf dem Tisch vor ihnen liegen unzählige Blätter und ein dicker Ordner. Darin befinden mehr als 800 Unterschriften. „Wir hoffen, dass wir etwas erreichen können. Aber wenn wir es nicht versuchen, dann wissen wir es nicht“, sagt Karin Gnugesser. Das Ziel ist klar: Bis zum Beginn des nächsten Schuljahres wünschen sich die Eltern im Kesseltal wieder den alten Busfahrplan. Unterstützt werden sie dabei von den Gemeinden Bissingen und Tapfheim, den betroffenen Eltern über die Landkreisgrenze hinaus und auch von Lehrern in Donauwörth. „Wir haben für unsere Kinder diesen Schulstandort gewählt. Wer jetzt überlegt, ob sein Kind nach Donauwörth auf die Schule geht, der überlegt gut“, sagt Rosi Herreiner.
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