Damit die Bachmuschel sauberes Wasser hat
Bei Finningen ist auf einem Feld ein Becken entstanden, das bei starkem Regen Schmutz abfängt. Was das für die Tiere bedeutet
Jetzt, so kurz vor Weihnachten, ist der Hartgraben ein unscheinbares Bächlein, das langsam dahinplätschert. Doch das kann sich blitzschnell ändern. Bei sogenanntem Starkregen, beispielsweise im Sommer, kann das kleine Bächlein stark anschwellen. Und reißt dann täglich 4,8 Tonnen Bodenmaterial mit sich, dass schließlich in den Brunnenbach geschwemmt wird.
Doch dort und im Nebelbach bei Lutzingen gibt es eines der bedeutendsten Bachmuschelvorkommen in Deutschland. Doch die Muschel ist bedroht. In den 1990er-Jahren, sagt Finningens Bürgermeister Klaus Friegel, seien noch zwischen 80000 und 90000 Tiere kartiert gewesen. Mittlerweile sind es nur noch 4000. Damit sich der Bestand stabilisiert, muss der Lebensraum der Muschel geschützt werden. Dazu gehört auch, das Wasser möglichst klar zu halten. Denn die Bachmuschel fühlt sich in reinen Gewässern am wohlsten. Besonders Jungmuscheln reagieren empfindlich auf Verschmutzungen.
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