Das Baugebiet „Unterfeld“ kommt
In mindestens zwei Bauabschnitten sollen in Höchstädt 48 Bauplätze entstehen. Doch es müssen noch viele Gespräche geführt werden
In Höchstädt können 48 neue Bauplätze geschaffen werden. Sie liegen in Richtung Deisenhofen, die Umsetzung wird, je nachdem, wie hoch die Nachfrage ist, in mindestens zwei Bauabschnitten erfolgen. Mit einer Gegenstimme verabschiedete der Stadtrat am Montag die Aufstellung des Bebauungsplans „Unterfeld“ und die Änderung des entsprechenden Flächennutzungs- und Landschaftsplans. Im Vorfeld ging das Gremium sämtliche Einwände während der öffentlichen Auslegung durch.
Stadtbaumeister Thomas Wanner erläuterte: „Das Landratsamt wird nun beauftragt, den Flächennutzungsplan zu ändern, das kann zwischen acht Wochen und drei Monaten dauern, bis es rechtskräftig wird.“ Eine enge Abstimmung mit den Anliegern wird erfolgen, versprach Wanner nach einer sachlichen Diskussion. Einwände hatte das Sachgebiet Naturschutz am Landratsamt. Unter anderem akzeptiert es die Ausgleichsfläche mitten im Baugebiet nur, wenn ein Erhaltungsziel definiert wird und eine regelmäßige Kontrolle erfolgt. Sie wird als Grünfläche mit einer Hecken- und Baumstruktur festgelegt, in enger Abstimmung mit dem Sachgebiet Naturschutz, erläuterte Wanner auf Nachfrage von Wolfgang Konle, was das Erhaltungsziel sei. Reinhard Kunzmann wollte wissen, ob für alle Grundstücke festgelegt wäre, dass der Bewuchs zurückgeschnitten werden dürfe. Hier gelte laut Wanner, dass Grundstücke im Zuge des Nachbarrechts nicht beeinträchtigt werden dürfen und, falls nötig, ein regelmäßiger Rückschnitt erfolgen müsse. Bürgermeister Gerrit Maneth erklärte, dass bei der Bepflanzung durch die Stadt geschaut werde, welche Pflanzen geeignet sind, weil sie nicht wuchern. Günter Ballis meinte, dass die Kommune die Bepflanzung durchaus ordentlich mache. Aber: „Privatleute machen oft unmögliche Sachen, sie pflanzen Bäume und Sträucher an, die es bei uns nicht gibt. Das macht eine Siedlung nicht liebenswert.“ Der Bauernverband und ein Bürger monierten beispielsweise, dass ein Feldweg an der Grenze zum Baugebiet endet und am Rand einer landwirtschaftlichen Fläche eine Begrünung entsteht. Wanner erklärte, dass die Feldwege über die Erschließungsstraße miteinander verbunden wären und von Süden und Westen her alle Feldwegnetze genutzt werden könnten.
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