Das Dorf Blindheim blickt auf seine Geschichte
In langer Arbeit sanierten die Mitglieder des Heimatvereins Blindheim ihren Stadel, der neben dem Heimathaus steht. Warum darauf auch Blindheims Bürgermeister besonders stolz ist.
„Nach 800 Arbeitsstunden haben wir aufgehört zu zählen“, sagt der Vorsitzende des Heimatvereins Blindheim, Erwin Mayer, grinsend. Mit dem Ziel, den Stadel wirksamer fürs Publikum zu gestalten, haben ihn rund 85 Mitglieder von April bis August aufwendig saniert. Was dabei herausgekommen ist, konnten Besucher gestern beim Stadelfest sehen.
Einer der ersten Blickfänger, wenn man die helle Holztreppe emporsteigt, ist das hölzerne Boot in Form einer überdimensionalen Nussschale. Denn Blindheim hatte, genau wie die Nachbarsdörfer, das Fischereirecht. Ein großes Bild im Hintergrund zeigt noch, wie auf der alten Donau – bevor sie begradigt wurde – gefischt wurde. Jeder der Themenbereiche im Stadel wartet mit Utensilien aus der damaligen Zeit auf. Auf kleinen Tafeln ist textlich beschrieben, was damit gemacht wurde und wofür alles genutzt wurden. „Wir haben nur Themenbereiche geschaffen, zu denen wir auch die passenden Utensilien haben“, sagt Mayer. Über Generationen wurden diese weitervererbt – bis sie schließlich beim Heimatverein landeten. Mittlerweile wüssten viele Blindheimer schon, dass sie sich mit mutmaßlich historischen Gegenständen immer beim Heimatverein melden können, sagt Mayer. „Heute hat mich beispielsweise jemand gefragt, ob wir noch einen Krauthobel bräuchten.“
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