
Das Geschenk liegt in der Krippe

Landkreis In feierlichen Gottesdiensten wurde in den Kirchen des Landkreises der Geburt Jesu Christi gedacht. Die Basilika St. Peter in Dillingen war bereits am Nachmittag zur Krippenfeier der Kinder und ebenso nachts zur Christmette mit vielen Gläubigen gefüllt. Bläsermusik und Choralgesang der Schola umrahmte die feierliche Liturgie zur Nacht, in der Stadtpfarrer Monsignore Gottfried Fellner in seiner Predigt versuchte, den Anwesenden klar zu machen, dass man Weihnachten nur dann richtig feiere, wenn es eine persönliche Begegnung mit dem göttlichen Geburtstagskind gebe. Fellner nannte die Aufforderung: "Du göttlicher Freund, du Fremder von Nazareth, komm in meine Stube, setz dich zu mir und erzähl mir von dir. Ich will dir zuhören, auch wenn du mir das Bild, das ich von dir und deinem Gott habe, aus meinem vergoldeten Bilderrahmen nimmst." Fellner meinte, dass er heuer ganz bewusst zu Hause sein und ihm ein Geburtstagsgeschenk machen werde: "Ich möchte ihm sagen, du, Jesus, ich verlass mich auf dich, auch wenn ich mich manchmal sehr verlassen fühle von meinen Mitchristen und meiner Kirche. Ich möchte dir überlassen, was ich ausgestreut habe in meiner Seelsorgearbeit und dir zutrauen, dass du es wachsen lässt." So wollte der Regionaldekan seine Geschenke an das Geburtstagskind verstehen wissen, weshalb er die Gläubigen bat, dass auch sie ihr Geschenk in die Krippe legen mögen.
Ein sehr tiefsinniges Meditationsbildchen vom Priestermaler Sieger Köder mit Text vom Jesuitenpater Theo Schmidkonz, das die Besucher des feierlichen Hochamts als Geschenk erhielten, diente Monsignore Fellner zum Inhalt seiner Ansprache am Weihnachtstag. Statt des Kindes liege die Weihnachtsbotschaft nach Johannes in der Krippe. Christus habe nämlich nicht nur Fleisch angenommen, als er Mensch wurde. Das ewige Wort sei auch Fleisch geworden, als es im später geschriebenen Menschenwort sich uns neu anvertraute. Musikalisch begleitet wurde die Eucharistie von Chor und Orchester unter Leitung von Axel Flierl mit der in Bayerisch-Schwaben als Weihnachtsmesse schlechthin bezeichneten Pastoralmesse von Karl Kempter. (BH)
In Lauingen feierten Stadtpfarrer Lothar Hartmann, Kaplan Daniel Ertl, die Diakone Robert Dörle und Gerhard Nothaas und nahezu 30 Ministranten mit zahlreichen Gläubigen in der Heiligen Nacht das Fest Christi Geburt. Das Geschehen am Altar im Martinsmünster wurde dabei auf zwei Leinwände in den Seitengängen projiziert. Auf diese Weise konnten alle Anwesenden auch die feierliche Prozession mit dem Jesuskind, das so an seinen Platz in der Krippe vor dem Altar gebracht wurde, problemlos mitverfolgen. Ein Bläserensemble unter der Leitung von Ingrid Philip umrahmte die Feier. Die Weihnachtsgeschichte sei ohne Glanz und Glamour und beschäftige doch bis heute die Menschen, sagte Hartmann in seiner Ansprache. Und weiter: "Diese Geschichte trägt die Handschrift Gottes" und sie gehe trotz des Weges ans Kreuz gut aus.
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