Das Glötter Piratenschiff ist der Hit bei den Kindern
Zum Spielplatz in der Aschberg-Gemeinde kommen junge Familien auch aus dem Augsburger Landkreis. Was ihn so attraktiv macht.
Die Sonne strahlt vom Himmel, in den Kastanienbäumen rascheln leise die Zweige. An diesem Tag ist einiges los auf dem Spielplatz in Glött. Rund 20 Kinder in bunten Jacken rennen über den Rasen, schaukeln, wippen und schwingen sich lachend die Rutsche runter. Am besten kommen die Seilbahn und das Piratenschiff-Klettergerüst bei den Kindern an. Die Geräte sind allesamt aus hellem Holz gebaut. Seit 2011 gibt es den Spielplatz. „Davor gab es hier hier auch schon einen, der war aber etwas heruntergekommen“, sagt Thomas Geist. Seit seine Kinder etwas älter sind, kommt er nicht mehr so oft an den Spielplatz, aber doch noch regelmäßig. „Es gibt hier einige Plätze zum sitzen, auch überdacht. Da können die Erwachsenen Kaffee trinken und die Kinder beschäftigen sich selbst.“ Rot lackierte Bänke stehen unter den Bäumen und in einer kleinen Hütte ist neben Schaufeln und Baggern für die Kinder auch eine Biertischgarnitur untergebracht, die sich die Besucher nehmen können. „Und wenn die Sitzgelegenheiten mal nicht reichen, nimmt man sich halt eine Decke mit und setzt sich unter die Bäume“, sagt Ehefrau Anita Geist. Im Herbst könne man dann hier Kastanien sammeln. „Also ist der Spielplatz eigentlich das ganze Jahr interessant.“
Zwei Kinder rennen in die Hütte und holen sich einen gelben Spielzeugtraktor. Nach dem Spielen werden die Geräte wieder in die Hütte geräumt. Manchmal bleibe etwas liegen, sagen die Geists, aber dann räume man ein anderes Mal mehr auf. Denn: sauber soll er sein der Spielplatz und das ist er. „Da haben wir als Gemeinde ja auch ein Interesse dran“, sagt Anita Geist. Denn die Glötter wissen, wie viel Arbeit in so einem Spielplatz steckt. Ermöglicht wurde er überhaupt erst durch eine Elterninitiative. „Die haben sich damals zusammengeschlossen und sich besprochen, was man sich für Geräte wünscht – alles in Eigenregie“, sagt Bürgermeister Friedrich Käßmeyer. Die Eltern wüssten am besten, welche Spielgeräte die Kinder mögen. Man habe erst Gelder sammeln müssen, allein das Schiff-Klettergerüst habe etwa 5000 Euro gekostet. Die Eltern sind dann gekommen, haben gebuddelt, Fundamente gegraben, Sand aufgeschüttet, die Gerüste bestellt und selbst aufgebaut. „Da war hier eine Menge los. Die Omas und Opas sind dann noch oft gekommen und haben Kuchen gebracht“, sagt Thomas Geist. Die Arbeit hat sich für Glött ausgezahlt. „Man sieht dann am Spielplatz öfter mal Autos mit Augsburger Kennzeichen. Da kommen die Leute auch von weiter her,“ sagt Käßmeyer und fügt hinzu: „Der Spielplatz ist auch barrierefrei erreichbar, ohne dass man dabei beim Bau speziell darauf eingegangen ist. Das hat sich ergeben.“ Für jene, die mit dem Auto kommen, steht ein kleiner Hof mit Parkplätzen zur Verfügung und wenn der nicht ausreicht, könne man auch bequem auf der Straße parken.
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