Corona: Die Krise als Wendepunkt oder Chance
Michael Hahn, Gemeindereferent in der Pfarreiengemeinschaft Wertingen, spricht über eine Ausnahmesituation in der Bibel und was wir daran erkennen können.
Ganz ohne Frage – wir befinden uns in einer schwierigen Lage, die wir als Krise benennen. Wohl so oft wie noch nie benutzen wir in diesen Tagen dieses Wort. Unser Leben, so wie wir es bisher gewohnt sind, ist erschüttert und bringt uns an Grenzen. Am meisten schmerzt, dass wir unser soziales Leben so enorm einschränken müssen: Die so selbstverständlichen Kontakte zu den Menschen sind auf ein Minimum reduziert. Das Bedürfnis nach Gemeinschaft wird spürbar größer.
Die Leseordnung der Kirche sieht an diesem Sonntag die Geschichte des Lazarus vor, einem Freund von Jesus. Als Jesus in den Wohnort der Familie kommt, ist Lazarus verstorben. Die Familie befindet sich in einer Ausnahmesituation, einer Lebens-Krise. Die beteiligten Menschen – so erzählt die Geschichte – reagieren ganz unterschiedlich. Da sind die Schwestern des Verstorbenen, Martha und Maria. Die eine ist aktiv, geht aus sich heraus; sie sucht Trost bei Jesus. Die andere Schwester, Maria, bleibt verschlossen im Haus. Und es sind Freunde da, die trösten und Nähe zeigen. Aber es zeigen sich auch kritische Menschen, die Jesus und seinen Worten nicht trauen. Es ist deutlich zu sehen, dass jeder mit dieser Ausnahmesituation anders umgeht.
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