Das sagen Naturschützer aus dem Kreis Dillingen zum Insektenschutzgesetz
77 Prozent der Fluginsekten sind in den vergangenen 30 Jahren verschwunden, so der Bund Naturschutz. Umso mehr begrüßt der Dillinger Kreisverband das Insektenschutzgesetz. Freiwilligkeit, etwa beim Thema Pestizide, reiche nicht mehr.
Schutzgebiete Das Insektenschutzgesetz betrifft die Bewirtschaftung in Fauna-Flora-Habitat-Gebieten (FFH) und Vogelschutzgebieten. Dort soll es massive Einschränkungen geben und der Pflanzenschutz soll ganz verboten werden. „Dieses Gesetzespaket soll hochsensible Gebiete schützen“, sagt die Kreisvorsitzende vom Bund Naturschutz, Heidi Terpoorten. Der Bund Naturschutz hält es für unabdingbar, endlich ernst zu machen mit einer Reduktionsstrategie für Pflanzenschutzmittel, wie sie jetzt für Schutzgebiete vorgeschlagen ist. Das Anwendungsverbot in Schutzgebieten sollte nicht nur bienenschädigende, sondern auch bestäuberschädigende Insektizide umfassen.
Ein Blindheimer warnt: Unkrauftvernichter schaden vor allem Kindern
Unkrautvernichter/Pflanzenschutzmittel „Schon seit vielen Jahren zeigen immer mehr Studien von Wissenschaftlern weltweit, dass Pestizide die Gesundheit des Menschen nachhaltig schädigen können und oft Ursache für Krebs, Parkinson, Immun- und Nervenschäden sowie Allergien sind. Dabei ist besonders beängstigend, dass diese Gifte vor allem Kinder gefährden“, sagt BN-Mitglied Dieter Leippert aus Blindheim. Pestizide würden zudem nachhaltig schädigende Auswirkungen auf Ökosysteme und natürliche Lebensgrundlagen haben. „Deswegen ist es nicht nur für mich, sondern für viele Menschen schwer nachvollziehbar, dass die politisch Verantwortlichen die Anwendung von Pestiziden lediglich in ökologisch sensiblen Gebieten und nicht gänzlich verbieten wollen“, so Leippert.
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