„Der Brexit? Hauptsache, der FCA bleibt in der Ersten Liga“
Plus Am 29. März wird das Vereinigte Königreich aus der EU austreten. Wie heimische Firmen und Schulen im Landkreis darauf reagieren.
Den Union Jack sieht Eva Fryars jetzt am liebsten eingerollt im Schrank. Ein kleiner Protest und ganz deutsch. Die Geschäftsführerin von Plant Climatics GmbH sieht sich als glühende Europäerin und lehnt den Brexit vehement ab, spricht gar von einer Katastrophe. Ihr Vater, Christopher L. Fryars, sieht dem Austritt seines Vaterlandes aus der EU wesentlich gelassener entgegen als seine Tochter. „Ich kann das bis heute nicht verstehen, aber wir können den Prozess nicht beeinflussen. Wichtiger ist doch jetzt, dass der FCA in der 1. Bundesliga bleibt“, sagt er – ganz britisch (hier finden Sie alle unsere Berichte rund um den FC Augsburg). „Wenn England drinbleibt, dann finde ich das gut, wenn nicht, dann mit allen Konsequenzen raus.“ Brüssel sollte sich nicht verbiegen. Die Ängste vor Lieferengpässen oder Zollbarrieren würden seiner Meinung nach von vielen Medien aufgeblasen. Die Fryars gehen ungewollt als Profiteure des Brexit hervor. Die Bestellungen von Klima- und Pflanzenzuchtkammern seien unerwartet in die Höhe geschnellt, weil viele Forschungsinstitute, Labore und Universitäten mit Preiserhöhungen rechnen.
Die Familie rechnet mit einer größeren Lieferung von Küchenzutaten
Warum die Familie Fryars in den nächsten Tagen eine größere Lieferung von Küchenzutaten erwartet, hat auch ein bisschen mit Angst zu tun. „Der Vorrat an Marmite und Oxo darf in der englischen Küche auf keinen Fall ausgehen,“ sagt Eva Fryars und ringt dem Vater damit ein kleines Lächeln ab. Ein echter Engländer könne sich seine tägliche Ernährung ohne die würzigen Pasten kaum vorstellen.
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